So wirst du deinen Blähbauch für immer los

Hast du dich jemals gefragt, warum du nach dem Aufstehen einen tollen, flachen Bauch hast und Abends dann wieder eine kleine Kugel vor dich her trägst? Unser Körper nimmt nämlich gar nicht so schnell zu, also schleppst du kein extra Fett mit dir herum. Was dein Bäuchlein wölbt ist einfach nur Luft, die entsteht, wenn wir unser Essen verdauen.

Die gute Nachricht ist, dass es hierfür eine Lösung gibt. Höre auf deinen Körper und schau dir genau an, was du isst und vor allem wie du Nahrung zu dir nimmst. So vermeidest du den ungeliebten Blähbauch.

Wie schon gesagt, der Schuldige ist hier unsere Verdauung. Das hängt aber auch mit Allergien, Unverträglichkeiten, Verstopfungen und sogar mit dem übermäßigen Genuss bestimmter Lebensmittel zusammen.
Dieses Leiden ist aber relativ harmlos und geht auch oft mit unserer Periode einher. Sollte dein Bauch jedoch konstant oder für längere Zeit aufgebläht sein, ist das vielleicht auch eine Warnung, dass etwas anderes nicht stimmt.
Die meisten Menschen jedoch sehen einen Blähbauch nach dem Essen einfach nur als unattraktiv an.

Was kann ich dagegen tun?

Die Geheimwaffe gegen einen Blähbauch ist die richtige Vorbereitung, sodass er gar nicht erst entsteht. Natürlich sagt sich das jetzt so einfach, aber hier haben wir unsere besten Tipps für euch:

Entspann dich
Es mag vielleicht etwas bizarr klingen, aber manche von uns müssen das richtige Entspannen noch lernen. Dazu gehört auch, dass man die Luft, welche nach außen will, nicht verkrampft in sich behält. Lass los und du wirst merken, wie auch dein Bauch flacher wird. So vermeidest du auch Blähungen und sogar Verstopfungen.

Stimuliere deine Verdauung
Tu deiner Verdauung etwas Gutes und greife auch mal zu bitteren Lebensmitteln, denn diese können deine Verdauungssäfte anregen. Ein Magenbitter oder andere Digestivum können auch helfen. Falls du dir zu viel auf den Teller geladen hast, helfen auch Tees wie Pfefferminz oder Kamille deinen Darm zu beruhigen und dir beim Verdauen zu helfen.

Ernährung
Es gibt definitiv ein paar Lebensmittel, die dich mehr aufblähen als andere, z.B. Bohnen, Zwiebeln oder Kohl. Wenn dein Bauch leicht Gase ansammelt, solltest du dir vielleicht Gedanken machen, wie du deine Ernährung besser anpassen kannst.
Australische Wissenschaftler haben für diesen Fall einen Ernährungsplan entwickelt: FODMAPs.
Die FODMAPs Diät schließt einfach alle Lebensmittel aus, die wir nicht leicht verdauen können. Dazu gehört auch das Essen, welches unseren Bauch innerhalb von nur 20 Minuten aufbläht: Künstliche Süßstoffe, Maissirup, Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl und Hülsenfrüchte. Mehr Infos hier.

Hier sollte ich auch erwähnen, dass Obst direkt nach einer Mahlzeit ebenfalls keine gute Idee ist. Der Fruchtzucker im Obst ist schneller und leichter verdaulich, als Proteine oder Fett. Da du aber erst zuvor gegessen hast, muss das Obst warten bis es zersetzt wird und das lässt wiederum deinen Bauch anschwellen.

Lebensmittelunverträglichkeit und Allergien
Auch Lebensmittelunverträglichkeiten sind Schuld an einer übermäßigen Gasproduktion. Laktose, Fruktose, Eier und Gluten sind hier oft die Schuldigen. Zwar leidet nicht jeder von uns unter diesen Nebeneffekten, aber Menschen mit Unverträglichkeiten können einem Blähbauch nur entgegenwirken, wenn sie diese Lebensmittel meiden.

Was tun bei Verstopfungen?
Manchmal müssen wir etwas nachhelfen, wenn unser Darm mit den überflüssigen Rückständen überfordert ist. Die Bakterien in unserem Bauch und Darm ernähren sich von möglichst frischer Nahrung, nicht von fermentierten Resten.
Wenn wir unseren Darm nicht in Schwung halten, greifen die Bakterien zu den alten Überresten und das wiederum kreiert dann den ein oder anderen Pups.
Ballaststoffe sorgen dafür, dass alles etwas einfacher und gleichmäßiger durch unseren Darm wandert. Flohsamenschalen und Pflaumen bewirken hier wahre Wunder, aber eigentlich hilft jedes Obst oder Gemüse. Vergiss dabei aber nicht genug zu trinken! Wasser und Ballaststoffe sind hier eine unschlagbare Kombination und bringen deine Verdauung in Schwung.

So stoppst du das Ansammeln von Gasen und Luft
Gase entstehen innerhalb des Körpers durch Darmbakterien oder verschluckter Luft. Kaue deswegen dein Essen gründlich und nehme dir für jedes Essen viel Zeit. Wenn du deine Mahlzeit hinunter schlingst, hat dein Körper später mehr Arbeit es richtig zu verdauen. Darmbakterien, eigentlich alle Bakterien, ernähren sich von Zucker. Wenn du also deine Zuckeraufnahme reduzierst, haben diese Bakterien auch weniger die Chance, Gase zu produzieren. Wenn du spürst, wie es in deinem Bauch rumort, kann auch ein probiotisches Getränk oder Joghurt helfen. Oft kann so die natürliche Darmflora in Balance gebracht werden.

Wir verschlucken auch einfach Luft, wenn wir beim Essen reden oder schmatzen. Unsere Eltern sagten uns ja immer, dass man mit vollem Mund nicht reden soll. Jetzt wissen wir warum.
Auch Getränke mit Kohlensäure und das Trinken mit Strohhalm sorgt für mehr Luft in unserem Bauch.

Noch ein letzter Tipp

Falls du häufig an einem Blähbauch leidest, ist es wichtig den Grund dafür zu finden. Achte darauf, was du isst und wie du dich danach fühlst — das ist immer noch der beste und einfachste Schritt. Vielleicht liegt es bei dir an einem der oben genannten Gründe, aber manchmal dauert es auch etwas bis man genau weiß, was los ist.

Wenn du keine Lust hast deine Ernährung umzustellen, dann greife vorerst zu Verdauungstees. Auch postprandiales Yoga kann dir helfen. Versuche dich nach dem Essen etwas zu dehnen oder probiere es mit einem kleinen Verdauungsspaziergang.

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