Man nennt unseren Darm das zweite Gehirn im Körper und auch die Redewendung “traue Deinem Bauchgefühl!” ist geläufig. Fermentierte Nahrungsmittel sind gut für den Darm. Und daher folgt hier eine einfache Anleitung, wie ihr euer Lieblingsgemüse zu Hause ganz einfach selbst fermentieren könnt. Ohne großen Aufwand und nur mit Hilfsmitteln, die ihr bereits im Haushalt habt.
– immer gefiltertes Wasser benutzen – Bio-Gemüse verwenden oder herkömmlich angebautes Gemüse in einem 1:2 Essig-Wasserbad waschen. – alle Gemüsesorten sind geeignet, aber die knackigen Sorten sind meiner Meinung nach wegen der Textur am besten. Der Auswahl sind jedoch keine Grenzen gesetzt – egal welches Gefäß Verwendung findet, es sollte einen dichten Deckel haben
– Karotten und Ingwer (5:1 Ratio) -Rote Beete und Rotkohl -Gurke und Kohlrabi -Kohl und Knoblauch (5:1 Ratio) Extras nach Belieben: Knoblauchsalz, Cayennepfeffer, Chili-Flocken, Kurmuka, Schwarzer Pfeffer, Dill, Basilikum etc.
Die Menge an verwendetem Gemüse ist abhängig von der Größe des Gefäßes, indem das Gemüse eingelegt wird. Beim Einkaufen nach Augenmaß abschätzen, wie viel Gemüse nötig ist, um das Gefäß vollzupacken. Und nun heißt es experimentieren. Schmeckt die Mischung nicht, ist vielleicht ein kleineres gefäß empfehlenswert, damit nicht jede Menge Gemüse im Müll landet. Auch wie lange das Gemüse fermentiert wird, lässt sich nach Geschmack variieren.
1. Das Gemüse deiner Wahl fein reiben oder schneiden. Zwei oder drei dickere Scheiben des Gemüses beiseite liegen, bei Kohl zwei oder drei Blätter. Das Gemüse in ein großes Glasgefäß stapeln und mit gefiltertem Salzwasser (ca. 1 Esslöffel Salz) bedecken. Das Gemüse in dem Salzwasser durchkneten und etwa 10 Minuten ziehen lassen. 2. Abgießend und die gewünschten Gewürze (Knoblauch, Chili, Pfeffer) hinzufügen. Erneut mischen. 3. Das geschnittene Gemüse dicht in das Gefäß stapeln und wenn du denkst, es sei voll genug, drücke das Gemüse noch fester zusammen. Das ist der wichtigste Schritt und soll verhindern, dass sich Luftblasen bilden. 4. Das Gemüse bis zum Deckel des Gefäßes stapeln und mit den beiseite gelegten, größeren Stücken bzw. Blättern abdecken. 5. Nun etwa 3-5 und bis zu 7 Tage warten, je nachem wie sauer du das Gemüse fermentieren möchtest. Kühschrank lagern, damit es knackig-frisch schmeckt.
Habt ihr euch schon mal im Fermentieren probiert? Hat es geklappt? Teilt eure Erfahrungen und Rezepte in den Kommentaren.
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Emma Stern is an American expat who, 5 years ago, fell in love with the city of Berlin and hasn't been able to stay away ever since. A writer and English editor for the Amazingy magazine, Emma's other interests include film, surrealism, avocados, and barefeet. Emma finds herself in perfect harmony with Amazingy's ethos, as a sustainable lifestyle is at the core of her values. She aims to spread her love for life and art through her quirky writing and upbeat attitude.
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