Aber Moment mal, Kokosöl soll nun auf einmal Arterien verstopfen und Erkrankungen der Herzkranzgefäße begünstigen? Laut der Wissenschaft sollten wir also aufhören, Kokosöl zu konsumieren. Das direkte Zitat aus dem wissenschaftlichen Artikel lautet: “Kokosöl enthält LDL-Cholesterin (das ungesunde Cholesterin), das Herzgefäßerkrankungen begünstigt. Darüber hinaus konnten wir keine nennenswerten gesundheitsfördernden Vorteile feststellen. Wir raten daher von der Verwendung von Kokosöl ab.”
Aber in den Abfluss kippen, sollten ihr das Kokosöl dennoch nicht. Schauen wir uns die Behauptung etwas genauer an und viel wichtiger noch, finden wir einen Weg für ein gesundes Leben MIT Kokosöl an unserer Seite.
Kurz gefasst, es ist nicht schlecht. Es steht jedoch gerade jetzt in der Kritik, weil es reich an gesättigten Fettsäuren ist, die wiederum den ungesunden Cholesterinspiegel in die Höhe treiben.
Was gibt es überhaupt für Fette, einfach formuliert:
Jahrzehntelang galt Fett als der Bösewicht auf dem Speiseplan und der ultimative Ernährungstipp für eine gesunde Lebensweise lautete, so wenig Fett wie möglich zu konsumieren. Es folgte ein desaströser Trend von fettarmen, fettreduzierten oder ganz fettffreie Produkten. Das Problem dabei: Die Lebensmittelindustrie hat das Fett oftmals mit Zucker ersetzt. Es folgte der Vorwurf, diese Produkte erhöhen das Risiko für Übergewicht. Ebenfalls eine assoziierte Ursache für Herzerkrankungen.
Aber zurück zum Kokosöl. Ein Aspekt, der in der Studie nicht berücksichtigt wurde, ist, dass Kokosöl erwiesenermaßen denn gesamten Cholesterinspiegel im Körper reguliert, das umfasst auch das gesunde Cholesterin.
Ganz ehrlich, wenn sich jemand ernsthaft um die eigene Gesundheit oder ein gesundes Herz Sorgen macht, dann ist Kokosöl bestimmt nicht das erste Lebensmittel, das es vom Speiseplan zu streichen gilt. Zahlreiche andere Risikofaktoren6wie Stress, zuckerhaltige Ernährung, Rauchen, zuviel Koffein und Alkohol und alle anderen Dinge, die Übergewicht verursachen, sollten zuallerserst adressiert werden.
Selbst wenn du nach der neusten Studie Kokosöl aus deiner Küche verbannst, gibt es noch viele andere Einsatzmöglichkeiten.
Also, gönnt euch einen Löffel voll Kokosfett und nutzt es wann auch immer für alles. Wenn ihr dafür den Zuckerkonsum einschränkt, habt ihr viel für eure Herzgesundheit gewonnen! Auch auf das leckere Thai Curry müsst ihr dann nicht verzichten.
Tags: Gesundheit, Haarpflege, Körper
Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
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