Der Grund für unseren aufgeblähten Bauch ist ganz einfach: Unser Essen ist schuld. Manche Lebensmittel lassen uns aufblähen, wie ein Luftballon. Dazu kommt noch, dass wenn wir altern, unser Körper noch empfindlicher auf solche Lebensmittel reagiert.
Aber keine Panik, wir haben für euch schon herausgefunden wie ihr einen Blähbauch vermeidet. Trotzdem ist es vielleicht ganz hilfreich, nochmal einen Blick auf die Lebensmittel zu werfen, die unseren Bauch schön flach halten.
Manche Körner bringen deinen Bauch mehr zum Anschwellen, als andere. Viele Menschen vertragen Weizen nicht gut, obwohl es wohl das dominanteste Korn in unserer Ernährung ist. Brot, Pasta, Teigwaren — Weizen versteckt sich einfach überall. Weizen, Roggen und Dinkel enthalten alle Gluten, welches gefährlich für Zöliaker und Menschen mit einer Glutenintoleranz ist. Aber selbst, wenn du zu keiner dieser zwei Gruppen gehörst, kann der exzessive Konsum von glutenhaltigen Lebensmitteln deinen Bauch ordentlich aufpusten.
Zum Glück gibt es genügend glutenfreie Alternativen, wie Buchweizen, Hirse, Amarant, Mais, Reis oder Quinoa.
Pass aber auf, wenn du oft zu Fertigprodukten greifst, die frei von Gluten sind. Oft werden hier Zusatzstoffe und viel Zucker beigemischt.
Unser Körper verdaut gekochte Mahlzeiten viel leichter. Gemüse, Obst, Korn und Fleisch werden schneller verdaut, wenn es vorher schon mal gekocht wurde. Das soll nicht heißen, dass frisches Obst und Gemüse nicht gesund für dich sind. Aber sollte dein Bauch nach dem Verzehr von
Rohkost etwas rumoren, solltest du wohl eher zu einer warmen Mahlzeit greifen, wie z.B. Suppen, Eintöpfe oder gedünstetes Gemüse.
Trotzdem gibt es da noch ein paar Lebensmittel, die für einen heftigen Blähbauch sorgen. Egal ob man sie kocht oder nicht. Alle Kohlarten (Brokkoli, Grünkohl, Weißkohl, Rosenkohl) und Hülsenfrüchte.
Früchte zum Nachtisch sind nicht unbedingt die beste Wahl. Der Fruchtzucker im Obst wird schneller vom Körper aufgenommen und verdaut, als das Protein und die Fette deines Hauptgangs.
Das bedeutet, dass das Obst erst einmal warten muss, bis es vollständig verdaut werden kann und das wiederum führt zu einem größeren Blähbauch. Iss daher Obst lieber 20 Minuten vor dem Essen, als danach.
Zucker ist in seiner einfachsten Form die perfekte Nahrung für die Bakterien in deinem Darm, welche für einen aufgeblähten Bauch verantwortlich sind. Der Zuckeralkohol in zuckerfreien- und Diätprodukten schmeckt vielleicht gut, führt aber zu Blähungen und einem Blähbauch.
Greife besser zu Früchten wie Grapefruit, Aprikosen, grünen Äpfeln, Beeren, Orangen oder Birnen, wenn du Lust auf etwas Süßes hast. Auch beim Süßen selbst eignet sich Honig besser, als Süßstoff oder Stevia.
Bei Getränken gibt es, genauso wie beim Essen, ein paar Ausnahmen, die für einen wunderschön flachen Bauch sorgen. Leicht verdauliche Tees eignen sich hier besonders gut. Kamille, Zitronengras, Ingwer, Fenchel und Pfefferminze helfen deinem Bauch sich zu entspannen. Stilles Wasser mit etwas Zitrone oder Apfelessig unterstützt deine Verdauung viel besser als Getränke mit Kohlensäure, Fruchtsäfte oder Mineralwasser.
Fange ganz vorsichtig an, deine Ernährung mit unseren Tipps etwas umzustellen. Lass´ uns wissen, was dir hier am besten geholfen hat.
Tags: Essen, Gesundheit
Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
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