Dermatitis ist das häufigste aller Hautleiden und macht sogar 95% aller Hauterkrankungen aus1. Einfach ausgedrückt, handelt es sich dabei um eine Entzündung der Haut, die sich durch juckende rote Flecken, Trockenheit, Abschälung, Blasenbildung, Ausschlag, Läsionen (kleine Wunden) oder Schuppen äußern kann.
Eine Entzündung ist die Reaktion des Immunsystems auf eine externe Reizung und der Versuch, den Körper zu heilen. Entzündungen sind allgemein charakterisiert durch Rötung, Schwellung, Hitze und Schmerzen; Dermatitis umfasst aber eine große Anzahl verschiedener, krankhafter Hautzustände. Chemische Reizung, überempfindliche oder allergische Reaktionen, Medikamentenumstellung oder Wetterwechsel sind typische Auslöser. Bestehen die Symptome über einen längeren Zeitraum, handelt es sich um ein sicheres Anzeichen für ein tieferliegendes Problem.
Wäre die Dermatitis ein simples Resultat auf eine Reizung, müsste diese relativ einfach zu behandeln sein, oder? Dem ist leider nicht so.
Dermatitis ist vielmehr ein Oberbegriff für verschiedene, entzündliche Hauterkrankungen, die von den vielfältigsten Faktoren abhängen und nicht immer leicht zu behandeln sind. In den meisten Fällen wird abhängig von Erscheinungsbild und Schwere der Symptome eine spezifische Form von Dermatitis diagnostiziert.
Folgende Typen von Dermatitis treten besonders häufig auf:
Ihr werdet es bereits vermuten, die Behandlungsmöglichkeiten der einzelnen Symptome unterscheiden sich deutlich. Während verschiedene Faktoren für den Ausbruch von Dermatitis verantwortlich sind, handelt es sich doch bei allen Ausprägungen um entzündliche Hautkrankheiten. Falls du die Entzündungsreaktion deines Körpers behandeln möchtest, ist eine Ernährungsumstellung der beste Start.
Da die Haut unser größtes Organ ist und gleichzeitig einen Abstand zu den vitalen Organen aufweist, dauern Heilprozesse oftmals etwas länger. Dennoch sollte man nicht entmutigt sein, denn wer die folgenden essentielle Tipps berücksichtigt, kann die Dermatitis langfristig deutlich reduzieren.
Dieser Schritt variiert von Individuum zu Individuum – nicht alles hat auf jeden den gleichen Effekt, ob nun auslösend oder heilend. Durch diese drei Tipps kannst du allerdings die Entzündungsgefahr verringern:
„Ich empfehle meinen Klienten, die unter Dermatitis leiden, ebenfalls zunächst eine Umstellung der Ernährungsweise.“ — Hautspezialistin und Dr. Alkaitis-Repräsentantin Barbara Baars
„Ich empfehle meinen Klienten, die unter Dermatitis leiden, ebenfalls zunächst eine Umstellung der Ernährungsweise.“
— Hautspezialistin und Dr. Alkaitis-Repräsentantin Barbara Baars
Anschließend sollten auch die Hautpflegeprodukte mit natürlichen Produkten, die biologische Inhaltsstoffe enthalten, ausgetauscht werden, um Hautreizungen von dieser Seite auszuschließen. Chemische Zusätze sowie Konservierungsstoffe sind bekannte Auslöser für Hautreaktionen.
Viele medizinische Salben und Cremes können Hautreizungen kurzfristig lindern. Dennoch sollte auf aggressive Seife, Waschmittel, alkoholhaltige Produkte, Scheuermittel (Peeling) sowie Feuchtigkeitspflege auf Erdölbasis oder den Inhaltsstoff isopropyl myristate verzichtet werden – diese Inhaltsstoffe sind langfristig nicht hautpflegend und können bestimmte Hauterkrankungen noch verschlimmern.
Entzündungshemmende und wundheilende Inhaltsstoffe wie Kamille, Ringelblume und Aloe Vera sind die besten und verträglichsten Alternativen. Im Falle einer besonders schlimmen Dermatitis sollte aber vor jeder Behandlung medizinische Rat eingeholt werden.
Es gibt interne und externe Stressauslöser, die einen Einfluss auf den gesamten Organismus haben können…
Der Schlüssel zur Verringerung der Dermatitis und ihrer damit verbundenen Erkrankungen liegt darin, Entzündungen langfristig zu behandeln. Die wahre Ursache zu finden kann schwierig sein… die Richtlinien oben bieten dir jedoch einen schonenden Ansatz für eine oberflächliche und interne Behandlung von Entzündungen.
Titelbild: Noah Buscher
Tags: DIY, DIY, Gesundheit, Hautgesundheit, Körper, Sichere Kosmetika
Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
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