Diese Geschichte ist für viele Menschen nur allzu real. So habe ich mit 3 Frauen gesprochen, die mit diesem Szenario vertraut sind und ihre Hautprobleme selbstbewusst akzeptiert haben. Sie teilen ihre Kämpfe und Veränderungen und vermitteln die Message, dass man selbstbewusst in seiner eigenen Haut leben kann – auch mit schwierigen Hautproblemen.
‘Doch die Realität sieht anders aus! Es gibt unzählige Menschen, die Hautprobleme haben. Wir sind nicht alleine … also lasst uns unsere Geschichten teilen.’
“Als ich 13 Jahre alt war, in der Blütezeit meiner Pubertät, erschien Akne zum ersten Mal auf der Bildfläche meines jungen Lebens. Da es keine Seltenheit war in diesem Alter und ich viele Leidensgenossinnen hatte war sofort klar welches weit verbreitete Heilmittel meiner Akne den Kampf ansagen wird: Die Antibabypille! Ich bin zur Gynäkologin gegangen und habe das “Wundermittel” für Haut & Haare sofort verschrieben bekommen. Meine Hautprobleme waren nun Schnee von gestern!
Die Pille habe ich dann konstante 12 Jahre durchgenommen. Sie hielt was sie verspricht und schenkte mir eine glatte, pickelfreie Haut. Das änderte sich jedoch schlagartig mit Mitte Zwanzig als ich die üblen Nebenwirkungen der Pille zu spüren bekam. Ich hatte mit Stimmungsschwankungen und Depressionen zu kämpfen. Zu dem Zeitpunkt war ich in einer Beziehung und hatte kaum ein Verlangen nach körperlicher Nähe. Gespräche mit Freundinnen, die sich in derselben Situation befanden, bestärkten mich in meiner Entscheidung die Antibabypille abzusetzen. Die beste Entscheidung meines Lebens! Endlich spürte ich mich wieder richtig, ganz ohne künstliche Zufuhr von Hormonen, die mich und meine Stimmung negativ beeinflussten.
Die ersten 6 Monate feierte auch meine Haut mit auf der hormonfreien Party meines Lebens. Doch dann kam der Kater und somit die einhergehenden Auswirkungen der 12-jährigen Hormonbombardierung. Leider hatten diese Auswirkungen nichts mit Kopfschmerzen oder Übelkeit zu tun, sondern mit entzündeten kleinen Monstern, die sich invasiv auf meinem Gesicht und Körper breit machten.
Ich fühlte mich schrecklich und war vollkommen überfordert mit der Situation, da ich eine unkomplizierte Haut gewohnt war. Zu der Zeit hat sich vieles in meinem Leben verändert: Trennung nach einer langjährigen Beziehung, Entschluss fortan vegetarisch zu leben, etc. Ein Zusammenprall von Umständen, wie wir es alle kennen aus unserem Leben. Mein pupertärer Feind war zurück nur diesmal um einiges hartnäckiger. Es begann eine andauernde Nachforschungsarbeit in diversen Bereichen. Anfangs war ich sehr verkrampft und ungeduldig, doch mit der Zeit habe ich gelernt meiner Suche nach passenden Heilmitteln etwas gelassener entgegen zu treten.”
“Die kleinen Aknemonster haben sich größtenteils auf meinen Wangen verteilt. Da meine Wangen demzufolge immer mit einer gewissen Röte versehen sind muss ich wenigstens kein Rouge benutzen 😉 Leider fällt es mir oft schwer meine Hände von den Pickeln zu lassen. Das hat zu einigen Narben geführt, die nur langsam verblassen.
Ich trage meistens Makeup, um die Rötungen und Narben zu kaschieren. Ich fühle mich einfach wohler nach dem Auftragen meiner Foundation. Gleichzeitig macht es mich aber auch traurig, da ich vor dem Ausbruch meiner Akne nie viel Makeup benutzt habe. Zum Glück gibt es großartige natürliche Foundations, wie beispielsweise die No Doubt Natural Foundation von HIRO Cosmetics, die ich bedenkenlos auf meine Haut auftragen kann.”
“Ich habe viel online recherchiert und bin auf viele gleichgesinnte Frauen gestoßen, die mit den selben Problem wie ich zu kämpfen haben.Gespräche mit meinen Freunden und Kollegen haben mir auch sehr geholfen, mein Selbstwertgefühl wieder zu steigern. Die Tatsache, dass ich nicht die Einzige bin, die mit Hautproblemen kämpft, macht es so viel einfacher.
Hautprobleme sind nicht immer das Ergebnis eines ungesunden Lebensstils. Unser Hormonsystem ist so komplex und gleichzeitig auch sehr leicht angreifbar, vor allem bei großen Veränderungen im Leben. Deswegen übe ich mich mehr und mehr in Gelassenheit und Geduld und mache meine Laune nicht mehr abhängig von den Pickelmonstern.”
“Erstmal beruhigen und aufatmen! Vergleiche dich nicht ständig mit Anderen, die eine schönere Haut haben als du. Suche das Gespräch mit Gleichgesinnten und teilt eure Erfahrungen, denn wie ich immer so gern sagen: ‘Sharing is caring’. Recherchiere viel und probiere verschiedene Lösungsmodelle aus. Ich weiß, dass es oft der Suche nach der Nadel im Heuhafen gleicht, aber es ist wichtig, dass du nicht resignierst, sondern versucht zu kämpfen. Es gibt nämlich keine Diät, die für alle gilt. Für den einen mag eine vegane Ernährungsweise zur Verbesserung des Hautbildes führen.
Es ist wichtig, deine Haut nicht zu sehr zu belasten, in dem du viele unterschiedliche Produkte verwendest. Auf dem Markt gibt es tonnenweise Anti-Pickel Produkte, die eine schnelle Heilung versprechen. Jedoch würde ich darauf nicht meine Hoffnung setzen, da sie meist nur die Symptome lindern, aber nicht die wirklichen Ursachen bekämpfen. Die wichtigste Erfahrung, die ich mitgenommen habe, ist mich nicht für meine Akne zu schämen. Es gab Momente in denen ich das Haus nicht verlassen wollte, weil ich mich vor den Blicken der Anderen fürchtete. Meine Selbstwahrnehmung war hauptsächlich fokussiert auf meine Akne und somit habe ich alle zu mir gerichteten Blicke negativ interpretiert. Diese Gedanken habe ich zum Glück größtenteils verbannen können, denn ich habe angefangen mein Hautproblem in einer breiteren Perspektive zu betrachten. Es gibt Menschen auf diesem Planeten, die mit so viel schlimmeren Krankheiten kämpfen müssen.
Die Schönheitsindustrie, Werbekampagnen etc. … Egal, wo man hinschaut, es wird immer mit einer makellos perfekten Haut geworben. Doch die Realität sieht anders aus! Es gibt unzählige Menschen, die Hautprobleme haben. Wir sind nicht alleine … also lasst uns unsere Geschichten teilen. Lasst uns versuchen, einander zu helfen und zu motivieren, indem wir unsere Story in die Welt hinausbringen, um noch mehr Menschen zu erreichen. Es ist extrem wichtig, Bewusstsein für diese Sache zu schaffen.”
‘Lass dein Hautproblem nicht dein ganzes Leben und dein Alltag bestimmen. Lass los.’
“Ich hatte nie große Probleme mit meiner Haut, hab sie nie besonders intensiv pflegen müssen. Ich bin sogar oft mit Make-up ins Bett und hab mich erst am Morgen abgeschminkt.
Vor einem Jahr, Ende Februar, als ich mich mental in einer stressigen und unglücklichen Phase befand, bekam ich dann von einen auf den anderen Tag eine sehr trockene Stelle auf dem linken inneren Augenlid und unterhalb des rechten Mundwinkels. Dann kamen Stellen um die Nase herum und sie breiteten sich mehr und mehr aus. Der Zustand war mal besser mal schlechter. Es kamen ab und an aufgerissene Augenlider und Entzündungen der betroffenen Stellen dazu. Mein Gesicht war permanenet gerötet, juckte und schuppte sich.
Im Urlaub bei Sonne, Meer und Erholung verschwanden dann alle Stellen wie von Geisterhand innerhalb von drei Tagen. Ich war so glücklich und dachte es ist nun überstanden. Als ich dann im Herbst bei Amazingy angefangen habe zu arbeiten, ist die Haut schlimmer als zuvor ausgebrochen und ich musste doch zum Hautarzt und war auf Grund der extremen Entzündungen eine Woche krankgeschrieben. Die Ärztin gab mir Cortison zum Abheilen und diagnostizierte ein Ekzem.”
“Am schlimmsten war für mich die Ungewissheit durch was die Hautproblem ausgelöst wurde, was sie verschlimmert und was es überhaupt ist. Außerdem hab ich mich für mein Aussehen geschämt und hatte das Gefühl ich muss jedem Gegenüber erklären was ich da im Gesicht habe – oft ist es anderen gar nicht so aufgefallen und ich habe sie erst darauf aufmerksam gemacht.
Die Tatsache, dass ich als Makeup Artist täglich mit Gesichtern und Verschönern zu tun habe und in einer Firma arbeite in der es um Kosmetik und die Haut geht wurde ich permanent an mein Ekzem erinnert und konnte nicht abschalten. Ich hatte das Gefühl ich passe optisch nicht in meine ‘Rolle’.“
“Durch das arbeiten mit Naturkosmetikprodukten und Menschen, die sich intensiv mit dem Thema Haut und Gesundheit auskennen, hab ich angefangen mich intensiv mit meinem Ekzem und meiner Haut auseinander zusetzen. Ich habe dann eine radikale Ernährungsumstellung/Diät speziell für Menschen mit Ekzemen gemacht, die ich von meiner Freundin und Ernährungsberaterin Alana Bonnemann empfohlen bekommen habe. In kurzer Zeit hab ich schon eine Besserung gemerkt. Zusätzlich hab ich Produkte aus unserem Sortiment gefunden (zuerst nur das Soothing Gel und Egyptian Magic, später zusätzlich Treatment Oil und Night Cream von Dr. Alkaitis) die aktiv an der Heilung meiner Haut beigetragen haben.
Ich habe angefangen das Ekzem und die Tatsache, dass ich wohl länger so aussehen werde, zu akzeptieren. Ich hab den Stress, den ich mir mit der Haut und diesem Lebensabschnitt gemacht habe abgelegt und es ging mir viel besser. Mit der positiven Einstellung ist ist meine Haut von Tag zu Tag besser geworden und ich verzichte auf kein Lebensmittel mehr konkret sondern Esse einfach bewusster. Auch die Pflege konnte ich etwas zurück fahren und muss meine Haut nicht mehr so intensiv behandeln.”
“Ich glaube man muss durch gewisse Phasen gehen und Sachen ausprobieren um an den Punkt zu gelangen, seine Hautprobleme zu akzeptieren und dadurch die Heilung anzutreiben. Denn meistens sind Stress und Probleme der Grund warum die Haut plötzlich verrückt spielt. Erst wenn man mit seinem Inneren im Reinen ist, wird sich die Haut beruhigen.“
‘Akzeptiere dich so wie du bist, mit deiner Haut. Warte nicht darauf dich zu lieben bis deine Haut verheilt ist. Wie würdest du dein Leben leben wenn du kein Problem hättest?’
“Mein Hautproblem im Gesicht tauchte plötzlich im Alter von 20 auf, weshalb ich auf einmal so schlechte Haut bekam das wusste ich nicht. Mein ganzes Kinn war entzündet, was ich durchs ausdrücken viel schlimmer machte.
In der Zeit, in der meine Haut anfing verrückt zu spielen, waren einige Ereignisse zusammen gekommen. Ich habe mir immer selbst viel Stress und Druck gemacht, sobald ich wusste, dass etwas schlecht für die Haut ist, strich ich es aus meinem Ernährungsplan, erfuhr ich, dass etwas gut ist nahm ich es in großen Mengen zu mir. Hatte ich mal lust auf etwas ‘schlechtes’ habe ich es mir nicht erlaubt, bis ich schwach wurde, danach setzte das schlechte Gewissen ein.
Meine ersten Erfolge traten auf als ich anfing Hilfe anzunehmen, auch das war für mich ein großer Schritt. Ich fand heraus, dass ich ein sehr Emotionaler Mensch mit Emotionaler Haut und Emotionalem Essverhalten bin.”
“Ich liebe es einfach, das war für mich zu der Zeit nicht möglich.
“Ich fing an mich für Persönliche Weiterentwicklung zu interessieren und habe angefangen viel zulesen und Podcasts zuhören. Dadurch habe ich so viel gelernt, das hat mir kraft gegeben. Ich fing an mich selbst zu akzeptieren, trotz meiner Haut und schöpfte Kraft weitere Wege auszuprobieren, mir zu vertrauen. Es gibt so viele Menschen mit problemhaut die sich unwohl fühlen. Obwohl die Haut nichts über die Person selbst aussagt, haben wir angst was andere von uns denken. Ich wollte mich unbedingt in meiner Haut wohl fühlen, mich nicht von dem Problem steuern lassen und entscheidungen treffen, weil ich mich unwohl fühlte.
Bis ich herausgefunden habe, dass ich von meinem Problem kontrolliert wurde ist einiges an Zeit vergangen. Jeder ist anders und es gibt sicher viele Leute die kein Problem mit ihren Unreinheiten haben, aber es gibt auch die, die sich deswegen gar nicht wohl in ihrer Haut fühlen.
Sind wir mal ehrlich zu uns selbst, finden wir doch immer etwas was uns nicht passt – die Haut, das Gewicht, die Brüste, der Po, die Haare, die Augen, etc. ich finde, jeder hat das Recht etwas mehr selbstbewusstsein zu haben. Unser Körper ist genauso richtig wie er ist und wir sollten uns besser genauso akzeptieren und lieben.“
“Wenn die Haut verrückt spielt will der Körper sich mitteilen. Es ist etwas nicht in Ordnung. Oft handelt es sich hier um sehr viele verschiedene Faktoren wie Ernährung, Lebensstile und Wohlbefinden. Gib nicht auf auszuprobieren, einer der so vielen verschiedenen Wege wird für dich der richtige sein, Rückschläge wirst du immer haben.
Aber es lohnt sich deinen Weg zu finden der dich Gesund und Glücklich macht. Überleg dir was du positives aus deiner Krankheit mitnehmen kannst… Hast du jemanden dadurch kennengelernt?”
Tags: Gesundheit, Hautpflege, Körper, Umwelt
Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
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