Warum du zu parabenfreien Produkten greifen solltest

Immer öfter sehe ich den Hinweis “parabenfrei” auf den Etiketten von Pflegeprodukten. Du fragst dich vielleicht: Wenn sich parabenfreie Produkte so gut vermarkten lassen, warum finden diese Inhaltsstoffe dann überhaupt Verwendung und sind sie überhaupt schädlich? Was sind Parabene eigentlich? Wir klären auf und stellen euch ein paar Alternativen vor.

Was sind Parabene?

Im Grunde sind Parabene Konservierungsstoffe. Sie verhindern, dass sich Bakterien und Pilze vermehren oder Schimmel bildet. Die Haltbarkeit von Lebensmitteln, Pharmazeutika, Pflegeprodukten und Kosmetika wird verlängert.
Synonyme: Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isobutyl-, Isopropyl-, Benzyl-, Butylparaben, E218, E214, E216, E209

Wie schädlich sind Parabene?

Auf einer “Wie schädlich sind die Inhaltsstoffe für dich”-Skala von 1 bis 10 (wobei 10 für außerordentlich toxisch steht), lassen sich Parabene auf einer gemäßigten 7 einordnen. So jedenfalls die Einschätzung der Environmental Working Group.

Das größte Risiko stellen Parabene für das endokrine System dar. Das ist das System, das die Hormone und somit auch die Reproduktion, den Metabolismus sowie Wachstum und Entwicklung des Körpers steuert.

Die dänische Regierung hat 2011 die Verwendung von Parabenen in Produkten für Kinder untersagt, da die hormonähnlichen Effekte bei dieser Bevölkerungsgruppe den größten Schaden anrichten. Die potentiellen Nebenwirkungen sind aber für alle bedenklich. Die meisten von uns verwenden mindestens ein Produkt, das Parabene enthält.

Solltest du dich für parabenfreie Produkte entscheiden?

Mit dem wachsenden Bewusstsein und Wissen um Inhaltsstoffe und deren Wirkung lautet mein Rat, zu den parabenfreien Produkten zu greifen. Darüber hinaus lohnt sich immer ein Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe auf den rückseitigen Etiketten. Parabene und deren Cousins und Cousinen (siehe Synonyme oben) und andere fragwürdige und unaussprechliche Zutaten sollten vermieden werden.

Eine gute Alternative zu Parabenen und als natürliche Konservierungsmittel gelten Traubenkernextrakt, Zimtaldehyd (aus Zimt), Zitronensäure, Ascorbinsäure (Vitamin C) und Rosmarinextrakt.

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