In dieser Serie dreht sich alles um weitverbreitete, aber nicht immer unbedenkliche Inhaltsstoffe in diversen Produkten. Wir vom Amazingy Magazine möchten unser fundiertes Wissen teilen, sodass auch ihr die oft kryptischen Zutatenlisten auf Lebensmitteln und Kosmetikprodukten versteht. Ein bewusstes Konsumverhalten und das Verständnis dafür, was wir unseren Körpern innerlich und äußerlich zuführen, ist unserer Meinung nach der erste Schritt zu einem gesunden Lebensstil – und ein Akt der Selbstliebe.
Synonyme: MSM, Methyl Sulfone, Dimethyl sulfone, DMSO2
MSM ist eine Schwefelverbindung und Schwefel ist ein organisches Element. Auf das Körpergewicht bezogen, ist Sulfur ein reichlich vorhandener Mineralstoff, der zudem eine wichtige Rolle bei vielen vitalen Prozessen spielt. MSM bindet beispielsweise Proteine zu Kollagen und metabolisiert Glutathione (die “Mutter” aller Antioxidantien). Ohne MSM könnte Glutathione gar nicht wirken. Es ist also nachvollziehbar, warum MSM so beliebt ist. Als Inhaltsstoff ist MSM definitiv ein Freund, kein Feind.
MSM kommt natürlicherweise in der Haut, den Gelenken und Muskeln vor. Das Keratin in der Haut, das für den Schutz der Epithelzellen in der äußersten Hautschicht verantwortlich ist, enthält eine Mnege Sulfur und damit MSM. Auch im Bindegewebe und in Knorpeln findet sich eine Form von MSM. Jegliche MSM-Verbindungen stärken die Hautelastizität, halten die Gelenke geschmeidig und Muskeln beweglich. Aber wie es bei so vielen guten Dingen der Fall ist, wird im Alter immer weniger körpereigenes MSM produziert. Um den Körper weiterhin mit MSM zu versorgen, gibt es daher spezielle Nahrungsergänzungsmittel.
In den meisten rohen Gemüsesorten kommt MSM vor. Weitere Lebensmittelquellen sind rohe Milch, Knochenbrühe, Eier und Kreuzblütler-Gemüsesorten wie Brokkoli, Rosenkohl und Kohl sowie Zwiebeln und Knoblauch. Gut zu wissen: Auch in Bier und Kaffee findet sich eine Menge MSM. Und auch in der Seeluft. Ein Kaffee am Strand kann also in vielerlei Hinsicht therapeutisch sein.
Methyl Sulfone Methane ist kein Inhaltsstoff, vor dem wir uns fürchten müssten. Im Gegenteil! Es kommt natürlich im Körper vor, die Produktion nimmt aber im Alter ab. Um weiterhin in den Genuss der günstigen Eigenschaften von MSM für Haut, Gelenke und Muskeln zu kommen, ist es daher nicht verkehrt, MSM in großen Mengen auf den Speiseplan zu schreiben.
Tags: Augen auf bei Inhaltsstoffen, Bewusster Verbraucher, Hautpflege, Sichere Kosmetika
Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
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