Das Saft-Update: Wie das Entsaften Bestandteil meines Lebens wurde

Es ist jetzt über ein Jahr her, als mein erster „Saft“-Artikel online ging – und ja, ich entsafte immer noch 😉 Das heißt nicht, dass ich nur von Saft lebe, jedoch baue ich den ein oder anderen Ingwer-Kurkuma-Apfel-Shot in meine Woche ein oder trinke „flüssiges Chlorophyll“ vor dem Frühstück. Und ich muss gestehen bzw. bilde ich mir ein, dass das meiner Abwehr hilft, denn nicht ein einziges Mal war ich krank im letzten Jahr. Okay, bis auf die paar Wochen nach meiner zweiten OP letztes Jahr, aber dazu später mehr.

Einen Juice-„Cleanse“ würde ich immer noch nicht machen und meine Skepsis zu dem Thema besteht wie noch vor einem Jahr. Langfristig ist ein gesundes Bewusstsein zu unserem Körper und ein Maß an Verzicht das beste und gesündeste Mittel für einen „Cleanse“.

Leider wurde ich auch dieses Jahr (zum letzten Mal! Yay!) für ein paar Wochen auf eine Flüssignahrungskur gesetzt, denn meine zweite OP stand im letzten Quartal 2019 an. Und ja, man nimmt automatisch ab, denn der Körper arbeitet auf Hochtouren, um Knochen, Nerven & Muskeln zu heilen, und braucht dementsprechend Energie (kJ) nebst anderen Nährstoffen, die man unmöglich in fester Form zu sich nehmen kann.

Ich habe jedoch schon vorab angefangen, meinen Körper und mein Immunsystem kontinuierlich zu boosten, indem ich ihn mit allerlei entzündungshemmenden Zutaten fütterte: Kurkuma, Beeren (in Saison), (nachhaltig gefangenen) Fisch, Nuss(mus), Spinat u.v.m. Auf Heaven Lynn Healthy gibt es grandiose Gerichte, die immer pflanzlich basiert sind, recht einfach nachzumachen und nicht gleich das Budget sprengen. Die Seite ist meine tägliche Inspirationsquelle und ihre ”Besser als Lieferservice: Thai Erdnuss Nudelsuppe” gehört zu meinen Top-3-Gerichten 2019.

Letztes Jahr habe ich viel über Selleriesaft geschrieben und mögliche Trends. Ich glaube, es wird dieses Jahr bestimmt wieder neue „In-Säfte“ geben (Gurkensaft, anyone?), aber meine Devise lautet: einfach ausprobieren und schauen, was der Körper verträgt. Einige trinken super gern pure Säfte wie Möhrensaft mit etwas Öl (am besten Leinöl) – und andere (wie ich) lieben Mix-Säfte aus Obst & Gemüse. Man sollte definitiv darauf achten, saisonale Obst- und Gemüsesorten zu verwenden, damit zum einen der CO2-Fußabdruck nicht zu groß wird. Außerdem ist es gut, „ungeliebte“ Sorten wie rote oder sogar gelbe Bete im Winter auszuprobieren und mit heimischen Äpfeln zu mischen, um den Saft dann süßer zu gestalten. Sauerkrautsaft ist auch super für den Darm, aber der Geschmack ist für mich eine Zumutung – so weit geht es bei mir mit der Gesundheit 😉

Ich glaube fest daran, dass der eine Saft hier und da die Verdauung anregen kann, unsere Systeme stärkt und manchmal sogar die ein oder andere Mahlzeit ersetzt. Mit einem großen ABER: Denn seinen Körper für einen kurzen Zeitraum runterzuhungern mit einem „Juice Cleanse“, schadet euch eher – mental und körperlich – als dass es euch Vorteile bringt. Nach einer Völlereiphase würde euch eure Leber herzlich danken, wenn ihr eine Pause einlegt und auf Alkohol, Zucker, Mehl und Fleisch verzichtet und stattdessen viele Gemüseeintöpfe, Hülsenfrüchte und sogar eine Mahlzeit weniger essen würdet. Denn wenn der Körper weniger zu verarbeiten hat, kann er auch mal ruhen, besser regenerieren und Kraft tanken.

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