Ein gutes Sonnenschutzmittel betrachte ich als eine lohnende Investition. Ich weiß aber auch, wie schwer es ist, ein gutes und wirksames Produkt zu finden. In den letzten Wochen habe ich daher einige Sonnenschutzmittel aus dem Amazingy-Sortiment getestet, um meinen persönlichen Retter vor Sonnenbrand zu finden.
Jeden Morgen habe ich eine andere Probe verwendet, darunter auch verschiedene Texturen wie Creme, Öl oder Gel, aber auch getönte Sonnencreme und Feuchtigkeitspflege mit integriertem Lichtschutzfaktor. Was ich gesucht habe: Ein Sonnenschutzmittel, dass mein Gesicht, die Hände sowie Dekolleté und Hals adäquat schützt, aber nicht allzu stark nachfettet, weiße Rückstände hinterlässt oder zu reichhaltig ist. Ich mag es, wenn mein Sonnenschutzmittel, die Haut pflegt und gut unter dem täglichen Makeup tragbar ist – ich persönlich verwende Puderbronzer und -rouge, Mascara, Eyeliner und Augenbrauenstift. Bei einem Sonnenschutzmittel für den Körper ist mir wichtig, dass keine weißen Rückstände zurück bleiben und die Haut nicht austrocknet (wie herkömmliche transparente Sonnenschutzmittel, die meistens Alkohol enthalten). Es soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und einen schönen Glow hinterlassen. Und wenn es auch noch gut riecht, umso besser!
Ich habe einen olivfarbenen Hautunterton, Sommersprossen und Mischhaut. In meinem Fall bedeutet das idealerweise ein Sonnenschutzmittel, dass nicht zu ölig, aber feuchtigkeitsspendend ist. Ein ausreichend hoher LSF soll verhindern, dass zu viele Sommersprossen sichtbar werden und sonnenbedingte Hautschäden verhindern. Ich bevorzuge einen natürlichen, unbedenklichen Sonnenschutz – besser für mich und die Umwelt. In diesem Sonnenschutzartikel wird alles wichtige über LSF zusammengefasst und auch erklärt, wie herkömmliche Sonnenschutzmittel Korallenriffe zerstören können.
Es gibt natürlich einen großen Unterschied zwischen einer Tagescreme mit LSF sowie einer wasserfesten Sonnenschutzcreme mit LSF 50. Ich war auf der Suche nach einem guten Produkt für den täglichen Gebrauch: Ich fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit, arbeite sonst aber im Büro und versuche meine Mittagspause an der frischen Luft, aber nicht in der prallen Sonne zu verbringen.
Die Bewertung der ausprobierten Produkte basiert darauf, wie sich das Produkt auf Gesicht und Körper anfühlte und wie es mit meinem Hautton und Hauttyp harmonisierte. Wenn du dir nicht sicher bist, welcher Hauttyp du bist, versuche diesen Test. Um deinen Hautunterton zu bestimmen, kannst du diesen Artikel zu Rate ziehen.
Das Öl in der praktischen Sprühflasche ist relativ dickflüssig und entspricht im ersten Moment nicht der Art Öl, das ich normalerweise für das Gesicht verwenden würde. Obwohl die Haut zunächst etwas glänzte, ist das Öl doch überraschend schnell und gut eingezogen. Für Gesicht, Hals und Dekolleté reicht eine kleine Menge, die gut in die Haut einmassiert werden sollte. Ich musste zwar etwas warten bis ich mein Makeup auflegen konnte, aber dann fühlte es sich leicht und gut an und wirkte wie ein Primer unter dem Makeup. Davon ausgehend wie wenig Produkt ich verwendet habe, reicht diese kleine Flasche bestimmt eine halbe Ewigkeit. Fazit: Ich denke als tägliches Sonnenschutzmittel für das Gesicht werde ich das Öl nicht verwenden, aber auf dem Körper hinterlässt das Öl einen sommerlichen Duft und einen tollen, seidigen Glanz.
Obwohl die Lotion zunächst weiß und ziemlich fettend ist, zieht sie doch schnell ein, ohne Weißeffekt und mit einem matten Ergebnis. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Lotion meine Haut austrocknet und sich in den Linien absetzt und somit meine (ach du Schreck) Fältchen zusätzlich betont. Aber letztendlich handelt es sich auch nicht um eine Feuchtigkeitspflege, sondern in erster Linie um ein Sonnenschutzmittel mit LSF 50. Da ich das Gefühl hatte, dass meine Haut mehr Feuchtigkeit benötigt, habe ich die Lotion mit dem Sonnenöl von Eco Cosmetics vermengt und die Mischung rund um die Augen aufgetragen. Ohne Frage, man merkt die Cremeschicht auf der Haut, aber auch unter dem Makeup sorgte die Lotion für einen ebenmäßigen Teint. Da die Lotion einen sehr hohen Lichtschutzfaktor aufweist, eignet sie sich besonders für Outdoor-Aktivitäten. Für den täglichen Gebrauch und für jemanden, der nur auf kurzem Wege ins Büro muss, ist diese Lotion jedoch zu viel des Guten.
Für ein Gel ist es recht ölig und fühlte sich etwas zu schwer für das Gesicht an. Gleichzeitig pflegt das Gel die Haut reichhaltig und versorgt sie mit ausreichend Feuchtigkeit. Wie auch beim Sonnenöl reicht hier eine kleine Menge, die gut in die Haut einmassiert werden sollte, damit das Produkt vollständig einziehen kann. Es hat einen frischen Zitrusduft und verleiht ein gesundes Strahlen. Die intensive Pflegewirkung des Gels fühlte sich auf meinem Körper besser an als im Gesicht. Möglicherweise ist es besser geeignet für normale bis trockene Haut als für meine Mischhaut mit öliger T-Zone im Sommer.
Hierbei handelt es sich um eine Feuchtigkeitspflege mit integrierten LSF 30. Die Creme riecht köstlich nach Limetten-Cheesecake, ist leicht, zieht sehr schnell ein ohne nachzufetten und hinterlässt ein weiches, glattes Hautgefühl. Obwohl ich nicht zu Hautuhreinheiten oder sehr öliger Haut tendiere, war ich doch überrascht wie ausgleichend diese Creme auf meine Haut wirkte. Genau die richtige Portion Feuchtigkeit für mein Gesicht und ideal als Makeup-Grundlage. Ich habe eine großzügige Menge auf Gesicht, Hals, Dekolletee und Hände aufgetragen – die 120 ml in der Pumpflasche hätte ich bestimmt sehr schnell verbraucht. Andere behaupten, die Menge sei genau richtig bis man nach den Sommermonaten eh wieder zu einer reichhaltigeren Pflege greift.
Diese tägliche Feuchtigkeitspflege ist wesentlich reichhaltiger als der Ultra Light Facial Moisturiser. Sie ist ideal für trockene, sensitive und normale Haut, versorgt mit ausreichend Feuchtigkeit und pflegt mit LSF 30. Obwohl einige Hautpartien bei mir trocken sein können, fühlte sich diese Pflege zu schwer als Gesichtspflege an. Die Creme ist in einem Tiegel abgefüllt, ich persönlich bevorzuge aber Pumpflaschen, um nicht mit den Fingern in ein Produkt zu fassen. Allerdings riecht die Creme wunderbar nach Lavendel.
Die wirksame, getönte Feuchtigkeitspflege mit LSF 20 ist in 6 Farbnuancen erhältlich. Das erste was mir auffiel, war leider der Geruch. Die Creme ist sehr flüssig und ideal für fettige Haut, da sie ein mattes Ergebnis ohne Weißeffekt zaubert. Es fühlte sich an, als hätte ich Foundation aufgetragen, die weder richtig eingezogen ist noch die Haut besonders pflegte. Zudem hinterließ die Creme einen kreidig-stumpfen Teint, vermutlich durch das enthaltene Zink (physikalischer LSF). Das Gefühl störte mich im Gesicht nicht, aber von den Händen musste ich die Creme wieder abwaschen.
Dieses Sonnenschutzprodukt basiert auf Kokos und riecht köstlich. Die Creme ist wasserfest und nicht stark nachfettend. Außerdem enthält sie viel Zink – schützt daher besonders gut, hinterlässt aber auch einen weißen Film. Obwohl dieser nach einer kurzen Weile verblasst und neutraler aussieht, ist der Weißeffekt auf meiner oliven Haut doch zu auffällig. Das Produkt sollte in keinem Fall in die Augenbrauen oder zu dicht am Haaransatz aufgetragen werden. Ich habe diesen Fehler gemacht und der Kontrast ließ mich noch weißer aussehen. Ich habe dann etwas herum experimentiert und das Sonnenschutzmittel mit Kokosöl gemischt. Da es sowieso Kokos-basiert ist, sah ich kein Problem und tatsächlich funktionierte es überraschend gut. Kein Weißeffekt mehr, die Haut fühlte sich gut hydriert an und schimmerte von dem Öl wunderschön in der Sonne. Außerdem hat Kokosöl bereits einen natürlichen LSF 8 und durch das Mischen reicht die Tube auch länger.
Mein pudriges Makeup konnte ich allerdings nicht gleich auftragen und selbst nachdem das Sonnenschutzmittel absorbiert war, fühlte es sich wie eine zusätzliche Schicht unter dem Makeup an. Selbst vermischt mit dem Kokosöl würde ich das Produkt nicht täglich für das Gesicht verwenden. Es ist aber ideal, wenn man einen Strandtag plant oder viel Sport an der frischen Luft macht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Produkt durch das Mischen mit Kokosöl weniger wasserfest ist. Auf dem Körper finde ich die Mischung sehr angenehm und könnte sie mir als tägliches Sonnenschutzpflege für Hals, Dekolletee und Hände gut vorstellen
Diese beiden Produkte funktionieren gut auf meiner Haut, aber jeder ist anders und jede Haut hat abhängig von Typ und Unterton ihre eigenen Bedürfnisse. Je nachdem ob ihr blass oder gebräunter seid, trockene oder fettige Haut habt, wird jedes Sonnenschutzprodukt anders auf der Haut „sitzen“ und wirken.
Nicht in Vergessenheit geraten sollte, dass die Haut auch mit Lichtschutzfaktor verbrennen kann. Die Mittagssonne sollte in jedem Fall vermieden werden. Besser im Schatten aufhalten, einen Sonnenhut sowie Sonnenbrille tragen, um die Bildung von Krähenfüßen rund um die Augen zu vermeiden. Außerdem ist lockere, helle Kleidung aus feiner Baumwolle, Leinen oder Seide ideal, um die Sonnenstrahlen abzuwehren und daran zu hindern, die Hautoberfläche aufzuheizen So schwitzt man auch weniger. Sonnenschutzcreme sollte nur noch zusätzlich verwendet werden. Ich hoffe, dieser Artikel kann euch dabei helfen, das für euch richtige Sonnenschutzmittel zu finden. Und falls die erwähnten Produkte bereits ausprobiert haben solltet, wie sind eure Erfahrungen?
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Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
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