Der Winter ist da! In Berlin fielen diese Woche bereits die ersten Schneeflocken. Die kalte Luft kneift in die Wangen und die Haut ist trockener, vor allem dann, wenn man die Heizung noch etwas wärmer dreht.
Während der Winterzeit ist die Außenluft kalt und trocken, während Heizungsluft in geschlossenen Räumen warm und trocken ist. Es wird wenig Flüssigkeit in der Luft transportiert, auch der Luft mangelt es gewissermaßen an Feuchtigkeit. Also entzieht die trockene Luft unserer Haut die Feuchtigkeit und hinterlässt diese ausgetrocknet und geschädigt. Die Haut bekommt Risse, wird schuppig und diese Irritationen können auch zu Juckreiz führen. Das ist nicht nur unschön, sondern kann auch schmerzhaft und anfällig für Infektionen sein.
Um das zu vermeiden und die Haut gut auf den anrollenden Winter vorzubereiten, habe ich einige Tipps zusammengetragen – für strahlende Haut auch in der kalten Jahreszeit!
Als erstes sollte ihr eure sommerlich-leichte Feuchtigkeitspflege gegen eine reichhaltigere Creme austauschen – am besten eine mit natürlichen Weichmachern wie beispielsweise Shea-Butter, Bienenwachs oder Kokosöl. Diese pflegen die Haut schön zart und glatt. In vielen herkömmlichen Pflegeprodukten sind chemische Inhaltsstoffe versteckt, die dem Körper eher schaden, es sollte beim Kauf daher auf bio-organische Inhaltsstoffe geachtet werden.
Bei besonders empfindlicher Haut sollte zudem auf Duftstoffe sowie Lanolin verzichtet werden. Probiert doch mal Egyptian Magic, eine Allzweck-Creme mit nur sechs Zutaten: Olivenöl, Bienenwachs, Honig, Bienenblütenstaub, Gelee Royale sowie Propolis. Diese Creme ist unglaublich feuchtigkeitsspendend, gleichzeitig wird die Haut durch Gelee Royale und Propolis tonisiert und verjüngt. Alternativ können Öle verwendet werden: Jojoba- oder Hagebuttenöl direkt nach der Reinigung oder Dusche auf die noch feuchte Haut auftragen, damit die Pflege besser von der Haut aufgenommen werden kann. Das gleiche gilt aber auch für Lotions – die feuchtigkeitsspendenden Pflegewirkstoffe können so besser in die tiefe Hautschichten eindringen.
Klar, heiße Duschen fühlen sich im Winter unglaublich gut an. Leider sind diese aber nicht sehr gut für eure Haut. Die Hitze löst bzw. schmilzt die natürlichen Hautfette, wodurch diese abgewaschen werden. Ohne diese Fettschicht ist die Haut sozusagen schutzlos und verliert Feuchtigkeit. Je länger und heißer die Dusche, umso trockener die Haut. Gerötete Haut nach der Dusche ist ein eindeutiges Signal für zu heißes Wasser. Um austrocknende Haut zu vermeiden, solltet ihr das Duschwasser einige Grad kühler regulieren.
Cleanser und Seifen wirken unglaublich austrocknend auf die Haut. Ich sage nicht, hört auf euch zu waschen, aber es reicht, wenn Gesicht, Füße, Achseln und Intimbereich 1x täglich mit Seife gewaschen werden. Für Gliedmaße und Oberkörper reicht klares Wasser, auf Abschrubben mit Seife sollte – besonders bei empfindlicher und schon trockener Haut – ganz verzichtet werden.
Wenn die Luft trocken ist, trocknet und dörrt alles andere aus, darunter auch unsere Haut. Wer einen Luftbefeuchter in seinem Zimmer installiert, kann einen starken Feuchtigkeitsverlust der Haut verhindern. Eine günstigere Methode: einfach ein Schälchen mit Wasser auf jeden Heizkörper stellen. Durch die heiße Luft verdampft das Wasser und befeuchtet die Luft.
Winterzeit ist die beste Zeit, um der Haut etwas hautverjüngende Ruhe zu gönnen, vor allem nach der vielen Sonnenexposition in den Sommermonaten. Für ein klares Hautbild, sollte auf folgende Inhaltsstoffe geachtet werden.
Antioxidantien helfen Zellschäden zu reparieren und helfen im Besondern vorzeitige Hautalterung zu verhindern. Nahrungsmittel, die reich an Antioxidantien sind – wie Beeren, ganz besonders Blaubeeren, Gemüse mit dunklen Blättern sowie Zitrusfrüchte – sind gut für den ganzen Körper. Besonders effektiv wirken diese, wenn Antioxidantien direkt auf die Haut aufgetragen werden.
Die Vitamin A, C und E sind reich an Antioxidantien, versorgen die Haut mit Feuchtigkeit, verhindern Austrocknung, Faltenbildung, Hauterschlaffung und gleichen einen unebenen Teint aus. In den meisten Hautpflegeprodukten sind diese Vitamine enthalten, sie lassen sich jedoch auch als separate Öle erwerben.
Vitamin D ist ebenfalls ein wichtiger Nährstoff, der durch Sonnenlicht synthetisiert wird. Unsere Körper sind zwar in der Lage, etwas von dem absorbierten Vitamin zu speichern, aber viel weniger in der dunklen Jahreszeit. Ein Vitamin D-Mangel kann Ursache nicht nur von Wintermüdigkeit, sondern auch für Winterdepression sein. Demzufolge sollte besonders im Winter auf einen hohen Vitamin D-Spiegel geachtet werden. Du kannst das tun, indem du jeden Tag einen 15-minütigen Spaziergang bei Tageslicht machst. Über die Ernährung lässt sich Vitamin D durch Leber, Fettfisch, Champignons und Eigelb zuführen.
Sobald du eine Verschlechterung des Hautzustandes bemerkst, lassen sich die Tipps in diesem Artikel leicht umsetzten. Niemand muss mit trockener, schuppiger Haut durch den Winter laufen. Pflege deinen Körper und deine Haut besonders sorgfältig und wenn dann der Frühling beginnt, braucht deine Haut weniger Extra-Pflege, um zu Strahlen.
Doch bis dahin, genießt den Jahreszeiten-Wechsel und vergesst nicht: es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung oder mangelnde Hautpflege.
Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
Sieh dir dieses amazing(y) Produkt an, das wir gerade in…