In der medizinischen Welt bekannt unter Gynoide Lipodystrophie, wird das Leiden von Cellulite im allgemeinen Sprachgebrauch mit weniger schönen Worten umschrieben: Orangenhaut, Hagelschaden… Cellulite ist zwar keine Krankheit, trotzdem sorgt sie bei vielen für Unmut und Sorge. Früher galt ein anderes Schönheitsbild und besonders kurvige Frauen sahen Cellulite als Statussymbol an, denn sie galten als attraktiv und wohlhabend. Ein sogenanntes Wohlstandbäuchlein galt als Beweis für ein gutes Leben und genügend Essen im Haus. Die Evolution hat an dem Leiden der Cellulite nicht viel geändert, aber unsere allgemeine Ästhetik sieht Orangenhaut nicht mehr als besonders schön an. Cellulite entsteht, wenn sich viele Fettzellen unter der Haut befinden. Diese pressen gegen die Epidermis und geben der Haut ein unebenes Erscheinungsbild. Dabei ist es egal, ob man dünner oder kurviger ist, jede Frau kann betroffen sein. Auffällig wird die Orangenhaut besonders an Stellen am Körper wo sich Fettzellen anhäufen, wie z.B. Oberarme, Bauch, Schenkel oder am Po.
Weil du eine Frau bist. Frauen sind häufiger als Männer von Orangenhaut betroffen und das liegt am weiblichen Hormon Östrogen. Östrogen vermindert zum einen das haut-eigene Kollagen und erhöht zum anderen die Fettproduktion. Wenn das Östrogen mit dem Alter abnimmt, spielen sich verschiedene Prozesse im Körper ab. Unsere Zirkulation nimmt ab und somit auch der allgemeine Vorrat an Nährstoffen. Dazu gehört Kollagen, welches unserer Haut Spannkraft und Elastizität verleiht. Unsere Haut wird schlaff und verliert an Festigkeit.
Junge, übergewichtige Mädchen mit Cellulite hingegen haben einen Überschuss an Östrogen. Diese Östrogendominanz entsteht, wenn der Körper Xenoestrogenen ausgesetzt ist. Diese imitieren das Östrogen und sorgen dafür, dass man zusätzlich zunimmt. BPA und andere Industriekunststoffe, Parabene in Hautpflegeprodukten, Konservierungsstoffe, Zusatzstoffe, Pestizide und Herbizide sind alles Beispiele für Xenoestrogene.
Andere Gründe für Cellulite: ▪ Genetik: Unsere genetische Veranlagung spielt hier auch eine Rolle; sie beeinflusst unsere Fettverteilung, unsere Zirkulation und unseren Stoffwechsel. ▪ Ernährung: Menschen, die gerne ungesättigte Fette zu sich nehmen (Trans-Fettsäuren in frittiertem Essen), industriell verarbeitete Kohlenhydrate (Kekse, Kuchen und Gebäck) und dabei kaum pflanzliche Ballaststoffe und nicht genügend Wasser aufnehmen, neigen eher dazu Cellulite zu entwickeln. ▪ Lebensweise: Cellulite zeigt sich eher bei Leuten, die sich wenig bewegen und viel sitzen oder auf derselben Stelle stehen. ▪ Kleidung: Enge Kleidung, z.B. Unterwäsche, die in die Haut schneidet und somit die Blutzirkulation vermindert, fördert auch die Entstehung von Cellulite.
Es gibt keine fundierten Forschungen über die Wirkung von Anti-Cellulite Cremes. Das mag jetzt etwas hart klingen, aber bis jetzt wurde nicht bewiesen, dass diese Cremes Orangenhaut verschwinden lassen. Es gibt keine schnelle Lösung für Cellulite. Selbst wenn es eine Wundercreme gäbe, würde Cellulite immer wieder von Neuem auftreten. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, um Cellulite zu mindern.
Ich sehe das ganze so: Gifte schließen sich innerhalb der Fettzellen ein. Je mehr wir von ihnen haben, desto größter ist die Wahrscheinlichkeit von Cellulite. Daher sollte man zu aller erst etwas an seiner eigenen Lebensweise ändern und dem Körper helfen, sich auf natürliche Weise von diesen Giften zu lösen. Ein Detox-Programm kann dem Wohlbefinden und dem allgemeinen Aussehen der Haut enorm helfen. Gleichzeitig solltest du versuchen, die betroffenen Stellen zu massieren und somit die Zirkulation dort zu verbessern.
1. Reinige und straffe deinen Körper Es geht hier nicht darum, dass man an Gewicht verlieren soll. Das kann die Haut zusätzlich erschlaffen lassen. Fokussiere dich stattdessen auf das Entgiften deines Körpers und das Straffen deiner Haut. Die beste Methode, um deinen Körper von Fett und Giften zu befreien (neben Sport), ist immer noch der natürliche Weg deiner Verdauung. Eine gesunde Verdauung ist der erste Schritt in eine bessere Lebensweise. Ballaststoffe, Ballaststoffe und noch mehr Ballaststoffe kombiniert mit viel Wasser und Bewegung sind hier die Lösung. Du findest Ballaststoffe vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln. Diese kurbeln deine Verdauung an und befördern überflüssige Stoffe aus deinem Körper. Dazu gehören auch Fette. Wasser hilft dem Körper Fett zu verbrennen und verleiht der Haut Spannkraft. Es wird außerdem von den Ballaststoffen aufgenommen und beschleunigt die Verdauung. Genügend Bewegung ist der Schlüssel zur optimalen Fettverbrennung. So wird deine Haut gefestigt, gestrafft und gestärkt. Probiere es mal mit Yoga, Pilates, Spazierengehen oder trau dich an Kniebeugen und Ausfallschritte. Tipp: Versuche in deine Mahlzeiten immer etwas Gemüse einzubauen und denke daran, genügend Wasser am Tag zu trinken. Gehe öfters zu Fuß und versuche diese Tipps wirklich drei Wochen lang durchzuziehen.
2. Zirkulation ist besonders wichtig Unser lymphatisches System hängt mit unserer Zirkulation zusammen und sorgt dafür, dass Rückstände und Gifte ausgeschieden werden. Dieses lymphatische System sitzt direkt unter der Haut. Sollte es gestört oder blockiert werden, kann sich mehr Cellulite bilden, da sich so Gifte schneller in den Fettzellen absetzen. Unser Lymphsystem braucht physische Stimulierung, damit es nicht stagniert. Lymphdrainage, Trockenbürsten, Peelings, spezielle Massagetools und Foamroller unterstützen alle das Lymphsystem. Die Blutzirkulation wird angekurbelt, welche Nährstoffe zu der betroffenen Stelle transportiert und gleichzeitig Gifte abbaut. Massiere die Haut regelmäßig, um schnell Fortschritte zu sehen.
3. Finde deine eigene Beautyroutine Um deine Haut zu pflegen und ihr einen schönen Glow zu verleihen, kannst du ihr auch von Außen etwas Gutes tun. Tipps von den Experten von Eco by Sonya: Trockenbürsten in kreisenden Bewegungen zum Herzen hin ist besonders effektiv . Verwende dazu unseren Exfoliating Glove, am besten zwei bis drei Mal die Woche. Das Pink Himalayan Salt Scrub kannst du ebenfalls zwei bis drei Mal die Woche anwenden. Das Meersalz und die ätherischen Öle helfen deiner Blutzirkulation und spülen Gifte aus dem Körper. Danach solltest du 1-2 Tage warten und erst dann unseren Invisible Tan auftragen. Er verleiht deiner Haut einen wunderschönen Glow und lässt sie ebenmäßig strahlen.
Tipps von den Experten von PRTTY PEAUSHUN: Unsere Bodylotion enthält kleinste lichtreflektierende Partikel, die Unebenheiten auf der Haut verschwinden lassen. Unsere Inhaltsstoffe gewinnen wir aus pflanzlichen Extrakten, welche die Haut straffen, pflegen, festigen und mit Feuchtigkeit versorgen. So werden Cellulite, Dehnungsstreifen und selbst Besenreisser optisch gemildert.
Zuletzt muss man sagen, dass es kein Wundermittel gegen Cellulite gibt. Doch wenn du deine Lebensweise etwas änderst und deine Haut richtig pflegst, kannst du tolle Ergebnisse erzielen. Natürlich spielt unsere Genetik und auch hormonelle Faktoren eine Rolle, aber auch hier können eine angepasste Beautyroutine und eine ausgewogene Ernährung helfen. Versuche unsere Tipps für drei Wochen zu beherzigen und schau einfach mal ob es dir geholfen hat. Nicht nur deine Haut wird es dir danken, sondern auch dein ganzer Körper. Hast du noch einen Geheimtipp gegen Orangenhaut? Verrate es uns in den Kommentaren!
Tags: Peeling
Alana Bonnenann ist ausgebildete (BSc Naturopathy) Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin und derzeit Gesundheitsredakteurin beim Amazingy-Magazine. Alana versteht Essen als Medizin, auch die Hautgesundheit lässt sich durch Ernährung verbessern. Ihre Arbeit hat bereits viele zu einer gesunden und selbstbewussten Lebenseinstellung inspiriert.
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