Wie würdest du die Essenz von milf Cosmetics beschreiben?
Wir bieten hochwertige, minimalistische Pflegeprodukte für Mütter – vor und nach der Geburt. Dabei räumen wir nicht nur mit falschen Versprechungen, sondern auch mit kindlichen Designs und vor allem: verstaubten Frauenbildern auf. milf Cosmetics steht für eine neue Generation von Müttern, die besonders wegen der neuen, körperlichen Veränderungen eines bleiben möchten: Frau.
Warum war es dir wichtig, milf Cosmetics zu gründen?
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich vergeblich nach Pflegeprodukten gesucht, die mich ansprechen. Dazu war ich verwundert, wie tabuisiert und verpöhnt die körperlichen Veränderungen, vor allem nach so einer Schwangerschaft behandelt werden. Schnell wurde klar: ich will das ändern.
Was war der schwierigste Teil für dich beim Gründen von deiner eigenen Naturkosmetikmarke?
Es ist schon Wahnsinn, wie viel Bürokratie in so einer Gründung steckt. Ich mag zwar kreativ und durchsetzungsfähig sein, aber damit stößt man spätestens bei Zertifizierungen und jeglichen finanziellen Fragen, schnell an seine Grenzen. Dazu kamen natürlich ständig Menschen und Institutionen die der Meinung waren: das klappt so eh alles nicht. Tut’s wohl.
Welchen Rat hast du für Schwangeren und oder Stillenden?
Sich auf keinen Fall vom Umfeld verunsichern lassen, sei es die Schönheitsindustrie oder Freundeskreis, oder gar Familie. Jede Frau braucht unterschiedlich viel Zeit, sich an den neuen Körper und das neue Leben zu gewöhnen und das ist auch völlig in Ordnung so. Man muss sich nicht gleich wieder super schön, fit oder „ready to be a mom“ fühlen.
Welches Produkt verwendest du ständig? Oder hast du ein Lieblingsprodukt?
Der Nippelstift ist schon mein kleiner Liebling, auch weil ich ihn glaube ich schon an gefühlt jeder Körperstelle eingesetzt habe. Wenn ich mal grade nicht schwanger bin oder stille (haha) benutze ich ihn besonders gerne für raue Stellen im Gesicht, insbesondere auf den Lippen. Dazu liebe ich, dass er komplett ohne Plastik auskommt.
Woher beziehst du Ideen bzw. die Inspiration für neue Produkte?
Tatsächlich war und bin ich da sehr pragmatisch: Was möchte ich selbst haben, finde es aber so auf dem Markt nicht? Wie möchte ich mich selbst als Kundin fühlen und was stört mich vielleicht sogar, an bestehenden Produkten im Segment? Generell bin ich wohl eher der Typ der Ideen schnell umsetzen will, anstatt ewig an Konzepten rumzutüfteln.
Inwiefern spielt Nachhaltigkeit im Gesamtprozess eine Rolle?
Eine unfassbar wichtige. Ich kann ja nicht sagen: „einfach super für deinen Körper, aber leider kacke für die Umwelt.“ Wir achten enorm auf alternative Packmittel, versuchen auf Plastik sogar fast komplett zu verzichten (siehe Nippelstift). Dazu sind mir Rohstoffe aus biologischem Anbau und auch die ethisch korrekte Produktion wichtig. Ich gebe zu, dass all das die Produkte nicht ganz günstig macht, aber diese Werte an müssen eben unser aller Anspruch sein.
Wie sieht die Zukunft von milf Cosmetics aus?
Hoffentlich vielversprechend! Vier neue Produkte sind bereits in der Pipeline und werden dieses Jahr auf den Markt kommen. So viel kann ich verraten: der Nippelstift kann auch XL.
Irgendwelche letzten Worte an unsere Leser*innen?
ICH DANKE EUCH FÜR DEN SUPPORT!
Tags: Gesundheit, Hautpflege, Hinter der Marke, Schwangerschaft
J. R. Thesis Smith is a mixed-race millenial in the dawn of their 30s & a wordsmith of sorts. They've spent most of their waking life in the U.S. – in the urban sprawl of NYC that is New Jersey, in the depths of its suburban echoes – but always dreamed of making their way across a bigger pond, to a place where opportunity would knock a little more often. After completing their training at New York University's Tisch School of the Arts (effectively spending three poor years in NYC) as a dance major, they gifted themselves a semester of studying abroad in Berlin, and in doing so kept a vow made in early adolescence – thereby inciting a metamorphosis of promise into full-bodied intention: to eventually fully emigrate to Berlin, the first space that had ever allowed them the freedom to find their own breath, their pace of existence. Now that they finally live there, they're learning how to breathe again – striving to become a more active member of the Undercommons as they continue on the odyssey that is their self-realization as an artistic being. Their most resonant hope is that they will be able to say what is true & necessary & kind; that people will find the time to listen, to themselves and each other; and that their voice will inspire other voices to speak out in turn.
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