Yummy Mummy ist ein wiederkehrendes Feature bei Amazingy Magazine. Wir blicken dabei auf die Supermoms unter uns. Frauen, die es schaffen, Familie und ihre eigenen beruflichen Ziele und Wünsche unter einen Hut zu bringen – und dabei noch fantastisch aussehen.
Unsere Yummy Mummy für diesen Monat ist Tina Molin. Tina ist nicht nur eine publizierte Journalistin und schreibt für mehrere bekannte Deutsche Zeitungen, sondern schreibt auch freiberuflich für Amazingy Magazine. Dabei geht sie schon mal den neuesten Gesundheitstrends auf den Grund, oder schreibt über nachhaltige Fashion Trends und umweltbewussten Firmen, die sie interessieren.
Alter: 42 Kinder: 1, Minou Status: Seit 8 Jahren glücklich vergeben an ihren Partner Johannes.
Tina, du arbeitest als Freiberufler für verschiedene Firmen, bist Journalistin und schreibst für verschiedene Zeitungen und Magazine, hast ein Kind, legst auch mal als Dj auf, und hast vor kurzem deinen ersten Sci-Fi-Roman geschrieben. Wie bekommst du das alles hin und schaffst es trotzdem ausgeglichen zu bleiben?
Nachdem Minou geboren wurde hat sich eigentlich alles verändert. Der größte Veränderung war, dass ich mich ständig ausgepowert gefühlt habe. Das Wichtigste für mich ist, dass ich genug Schlaf bekomme. Mit genügend Schlaf hab ich sofort stärkere Nerven und ich bin dann auch eher entspannt und gut gelaunt. Ich gehe inzwischen ungefähr um neun Uhr ins Bett, denn wenn man ein Kind hat, weiß man nie was in der Nacht noch so passiert.
Ich fing an genau auf meine Ernährung zu achten. Damit ich meine Energie wiederbekam probierte ich verschiedene Diäten und Gesundheitstrends aus. Ich probierte vieles aus und merkte schließlich, dass eine Blugruppendiät mir am besten gut tut. Meine Blutgruppe ist AB, fettiger Fisch und Salat versorgen mich mit genügend Energie. Es ist wichtig, dass man die Lebensmittel kennt, die dem eigenen Körper zugute kommen, anstatt die zu essen, die dem Organismus unnötig schaden.
Etwas anderes was ich durchs Mutter-sein gelernt habe, dass ich mehr pragmatisch sein muss und nicht dogmatisch. Zum Beispiel, wenn man sich zu sehr darauf konzentriert immer nur das Richtige zu essen, stresst man sich nur. Es gibt Tage wo ich mir einfach einen Burger mit Pommes gönne, besonders wenn wenig Zeit ist. Am nächsten Tag ernähre ich mich einfach wieder sehr gesund. Letzten Endes kommt es für mich auf meine Ernährung, Schlaf und Meditation an. Wenn ich mich um diese Dinge an vier Tagen in der Woche kümmern kann, bin ich sehr glücklich.
Wie hat sich deine Beautyroutine verändert, seitdem du eine Mutter bist?
Ich habe eigentlich alles eher reduziert. Ich benutze kaum noch Makeup und hab auch bemerkt, dass ich persönlich viel weniger PfIege brauche, als ich bis dahin dachte. Selbst das tägliche Duschen findet jetzt vielleicht alle drei bis vier Tage statt, dazwischen benutze ich einen Waschlappen. Das spart sehr viel Zeit und meine Hautqualität hat sich sogar davon verbessert. Ich hab außerdem alle Reinigungsprodukte fürs Gesicht entsorgt und benutzte stattdessen nur noch einen Konjac Schwamm.
Meine morgendliche Routine besteht aus Zähneputzen, Waschen von meinem Gesicht mit dem Konjac Schwamm, Auftupfen von etwas Dr. Alkaitis Tages– und Augencreme, und Soapwalla Deodorant. Dann trage ich noch Egyptian Magic auf meine trockenen Hände, Füße, Ellbogen auf und tupfe auch etwas Creme auf meine Augenlider. Das lässt mich aufgeweckter wirken.
Bei Amazingy ist eines unserer Kernthemen ein gesunder Lebenswandel und ein Leben frei von Chemie. In deiner Rolle bei uns durftest du schon über Wasserfilter, deine Erfahrungen mit dem Verzicht von Shampoo (No Poo), und über deine Suche nach dem besten Deodorant schreiben. Hat das alles dein eigenes Leben beeinflusst und probierst du alles aus worüber du schreibst?
Das tue ich tatsächlich. Als Journalist und Reporter kommst du immer mit so vielen verschiedenen Menschen in Kontakt, mit so vielen verschiedenen Lebensweisen. Für mich bedeutet das auch, dass ich die Dinge über die ich schreibe, ausprobieren und wirklich erlebe anstatt sie nur aufs Papier oder den Bildschirm zu bringen.
Was war der verrückteste Gesundheitstrend oder Diät, die du selbst ausprobiert hast ?
Das Projekt No Poo komplett durchzuziehen war wirklich, wirklich verrückt. Mir fiel niemand in meinem Bekanntenkreis ein, der kein Shampoo oder Duschgel benutzt. Dass ich dann diese ungeschriebene Regel missachtete und schließlich fragte: “Wieso? Wieso brauchen wir alle diese Produkte, diese Chemikalien?”, war eine polarisierende Erkenntnis. Leute rochen wirklich ganz nah an meinem Kopf, schnupperten an mir und konnten einfach nicht glauben, dass ich kein Arsenal an Produkten brauchte um sauber und rein zu bleiben.
Der lustigste Versuch war wohl der Verzicht von herkömmlichen Deo. Denn am Ende meines Experiments, funktionierte keiner der natürlichen Deos wirklich. Am Ende ruinierte ich sogar ein Seidenkleid, und mein Partner schmiss irgendwann das Handtuch und benutzte wieder sein normales Deo, denn er vom ganzen Konzept einfach entmutigt. Dies zeigte mir jedoch auch, dass selbst natürliche Produkte ihre Limits haben.
Basierend auf deinen Erfahrungen, welchen Gesundheitstipp würdest du unseren Lesern geben, die gerade erst anfangen chemiefrei zu leben?
Ich würde jedem raten, erst einmal langsam anzufangen und schrittweise Veränderungen zu machen, anstatt alles auf einmal versuchen zu tun. Wenn du aufhören willst, herkömmliche Produkte auf deinem Gesicht zu verwenden, dann probiere erst eine Reisegröße von dem natürlichen Produkt, dass du magst. Schaue wie deine Haut darauf reagiert. Probiere es wenigstens für ein paar Wochen aus. Indem du dir Zeit lässt sparst du am Ende nicht nur Geld, sondern gibst deiner Haut auch noch die Möglichkeit sich an das Neue zu gewöhnen.
Was ist laut deiner Meinung der häufigste Irrtum, den die Menschen mit einem chemiefreien Leben verbinden?
Viele Menschen glauben, dass ein chemiefreies Leben nicht nur sinnlos ist, sondern auch teuer. Was die meisten nicht realisieren ist, dass alles was wir auf unsere Haut auftragen, irgendwann auch in unserem Körper landet. Besonders wenn du in einer Stadt lebst hast du meist keinen Einfluss auf die Umweltverschmutzung. Deswegen ist es meiner Meinung nach umso wichtiger alle schädlichen Einflüsse auf uns zu minimieren, wo ich es auch kann. Es geht ganz einfach. Trinke sauberes, gefiltertes Wasser. Esse so viel wie möglich an biologischen Lebensmitteln und wechsle zu natürlichen Pflegeprodukten. Alles in allem wirst du mit dieser Kombination einen enormen Effekt für deine Sinne und deine Gesundheit erzielen.
Tags: Tutorial, Yummy Mummy
Csilla is a huge book nerd, and would talk your ear off about her favourite author for hours if you let her. Even though she works with online media, she secretly longs for the days when people spent time reading real books and real magazines printed on real paper instead of staring at various screens all day. But technological development stops for no one, so instead of fighting it, she decided to embrace the whole thing: she's now a published author on multiple websites, owns a Kindle named Jinx (after her favorite drag queen), and can frequently be seen bumping into trashcans, people and traffic lights around Berlin, reading and walking at the same time.
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