Wasser ist nicht gleich Wasser

Kraneberger, Gänsewein, Rohrperle – nein, die Rede ist nicht von der Liste an Getränken, die sich gestern auf dem Bierdeckel in meiner Stammkneipe so angesammelt haben. Weder Sekt noch Bier noch Wein ist gemeint, sondern das ganz herkömmliche Leitungswasser – je nach Dialekt 🙂

Die einen lieben es, die anderen bevorzugen das Stille aus der Flasche. Gibt es Unterschiede?

Mineralwasser – Ist der Name Programm?

Der Name lässt darauf schließen, dass man seinem Körper beim Verzehr von Mineralwasser wichtige Mineralstoffe zuführt. Das ist durchaus wahr, jedoch kaum mehr als wenn man herkömmliches Leitungswasser zu sich nimmt. Der Name kann also leicht irreführen. Noch bis zu einer EU-Harmonisierung 1980 mussten in Deutschland alle Mineralwasser mindestens 1000mg Mineralstoffe pro Liter aufweisen – heute enthält kaum ein Mineralwasser so viel.
Doch was sind das überhaupt für Stoffe, die so wichtig für uns sind?

Einige der wichtigsten Mineralstoffe auf einen Blick und was sie für uns tun:

  • Kalzium – wichtig für Aufbau von Knochen und Zähnen und für die Übertragung von Nervenimpulsen
  • Magnesium – wichtig für die Muskelkontraktion und für die Übertragung von Nervenimpulsen, enthalten in Knochen und Zähnen
  • Kalium – hält den Wasser- und Elektrolythaushalt im Gleichgewicht, reguliert den Blutdruck und ist wichtig für die Übertragung von Nervenimpulsen
  • Natrium – reguliert zusammen mit Kalium den Flüssigkeitshaushalt, wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion
  • Chlor – regelt den Wasser- und Elektrolythaushalt, wichtig für die Bildung der Magensäure
  • Hydrogenkarbonat – reguliert den Säure-Basen-Haushalt und hält so den pH-Wert des Blutes in Balance

Rohrperle & Co

Leitungswasser ist Trinkwasser und unterliegt damit sehr viel strengeren Kontrollen als abgefülltes Mineral- oder Tafelwasser. Kaum zu glauben, aber wahr!
Der Mineralstoffgehalt im Leitungswasser ist natürlich regional bedingt unterschiedlich, selbst innerhalb einer Stadt kann er erheblich variieren. Na, wo schmeckt euch das Wasser besser, zu Hause oder auf Arbeit? 🙂 Im allgemeinen werden unserem Körper jedoch schon ausreichend Mineralstoffe über die Nahrung zugeführt.
Und mal vom Nährstoffgehalt abgesehen, hat Leitungswasser eindeutig die bessere CO2 -Bilanz – weder fallen Transportkosten an noch ist Verpackungsmaterial notwendig.
Fakt ist und bleibt, dass entgegen der allgemein herrschenden Meinung, dass Mineralwasser aus der Flasche gesünder und ökologischer ist, unsere Rohrperle als strengst kontrolliertestes und preiswertestes Lebensmittel einfach mal trumpft.
Und wenn euch Leitungswasser zu fad ist, dann pimpt es doch einfach mit einem Wassersprudler für genau die Menge an Kohlensäure die euch lieb ist – oder ihr gebt einen extra-Schuss Fruchtsirup oder -saft hinzu!

Aus der Leitung in den Dopper

Amazingy Christmas Tree

weihnachtlich – dopperlich 🙂

Ob naturell oder mit Sprudel, mit oder ohne Geschmack, bei uns im Büro geht das Wasser aus der Leitung in den Dopper. Praktisch (als Trinkflasche) oder chic (als kombinierte Flasche mit Tasse) kommt er überall mithin, ob zum Sport, nach Hause oder auf die Arbeit. Und er reiht sich auch noch problemlos in die Liste der ‘Ökos’ ein: Der Dopper wird mit einem Netto Carbon Footprint von 0 produziert und unterstützt Trinkwasserprojekte in Asien und Afrika.

Na dann, Prost!

♥ Trink öko – Embrace your tap! ♥

 

 

 

 

Info:

http://www.mineralien-und-gesundheit.de/hydrogencarbonat

http://www.novafeel.de/ernaehrung/mineralstoffe/mineralstoffe.htm

http://www.netzathleten.de/Sportmagazin/Fit-und-schlank/Flasche-oder-Wasserhahn-Welches-Wasser-ist-besser/8075895152592244467/head

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