Warum Öl alle deine Haarprobleme löst

Wer kennt dieses Szenario noch? Man schaltet den Fernseher ein und sieht einen Werbespot, in dem das Model seine Haarpracht vor der Kamera hin und her schwingt. Ihr Schopf ist makellos, glänzend und gesund und man fragt sich selbst: „Das kann doch nicht echt sein“. Und natürlich wurde da mit Photoshop gewaltig nachgeholfen, so viel ist klar. Aber: Es gibt tatsächlich einen Trick, der eure Haare auf Hochglanz bringt und das ganz ohne Beautyfilter.

Wovon ich hier spreche? Von Öl. Ganz viel Öl für dein Haar. Öl im Haar? Die meisten von euch werden wahrscheinlich jetzt denken, dass sie doch immer genau gegen diesen Zustand ankämpfen. Fettiges Haar ist ein absolutes No-Go. Trotzdem ist das Ölen deines Kopfes genau das, was dein Haar gesünder machen wird. Ich würde es schon fast als Heilmittel für alle Haarprobleme bezeichnen. Egal ob Spliss, Frizz, Haarausfall, graue Haare, verblasste Haarfarbe… hier kommt die Lösung.

Beim Ölen von Haaren gibt es keine bestimmte Methode. Du kannst zum Beispiel ein hochwertiges Öl als eine Art Intensivmaske benutzen, indem du es in deinem Haar verteilst und über Nacht einwirken lässt. Auch kannst du Öl nach dem Haare waschen in deine feuchten Spitzen verteilen oder deine Haare mit Hilfe von Öl stylen. Bei der traditionellen Haarölung wird zwischen zwei Arten von Öl unterschieden: Basisöl und Ätherisches Öl. Als Basisöl zählt zum Beispiel Olivenöl, Kokosöl oder Arganöl. Zu den Ätherischen Ölen zählen Rosmarin-, Grapefruit- oder Rosenöle. Das Basisöl wirkt hier als Träger für das ätherische Öl. Das bedeutet, dass man in der Regel eine größere Menge des Basisöls mit einer kleinen Menge ätherischen Öls mischt. Natürlich kannst du auch nur ein Basisöl verwenden. Es gibt unzählige Wege das Öl einzusetzen, weswegen ich dir hier meine liebste Methode verrate:

Bei mir kommt hier Kokosöl zum Einsatz. Gibt es eigentlich irgendetwas, was Kokosöl nicht kann? Ich könnte hier jetzt locker einen Roman zu diesem Zaubermittel verfassen, aber das sprengt dann doch den Rahmen. (PS: Kokosöl stimuliert außerdem nachweislich das Haarwachstum!) Wenn mein Haar sich wieder mal nicht bändigen lässt und mehr Stroh als schönen Locken ähnelt, dann ist es Zeit für eine große Portion Öl. Das kann einmal die Woche sein, oder einmal im Monat. Generell könnt ihr selber entscheiden, wann es wieder soweit ist. Bei normalem Haar empfehle ich eine monatliche Ölkur.

Nimm ungefähr einen Esslöffel Kokosöl zwischen deine Hände und warte bis es sich langsam verflüssigt. Massiere es nun in die Haare ein. Beginne direkt am Kopf und verteile es bis in die Längen und Spitzen. Danach knotest du es in einen Topknot und fixierst es mit ein paar Spangen. Ich lasse es danach ca. zwei Stunden einwirken. Wenn du mutig bist, dann gehst du direkt ins Bett und lässt das Öl dein Haar über Nacht intensiv pflegen. Beim Auswaschen musst du etwas Geduld mitbringen. Danach ist dein Haar glänzender, voller und wirkt insgesamt viel gesünder — garantiert.

Tipp: Du kannst auch gerne zusätzlich nach jeder Dusche eine kleine Menge Arganöl in deine Spitzen verteilen. So verhinderst du langfristig Frizz und Spliss. Deine Haare werden intensiv gepflegt und brechen so auch nicht mehr so schnell ab.

Gerade nach dem Sommer ist dein Haar besonders pflegebedürftig. Sonne, Salzwasser und Chlor haben vielleicht deinem Schopf den Glanz genommen, aber eine monatliche Ölkur kriegt das schon wieder hin.

Welches Öl verwendest du am liebsten für deine Haare? Verrate uns deine Tipps in den Kommentaren!

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