Candida albicans

Was ist Candida Albicans:
Ein Hefepilz, der natürlicherweise mal mehr, mal weniger in unserem Körper vorkommt. Ähnlich dem Schimmel bevorzugen auch Hefepilze eine dunkle, feuchte und warme Umgebung. Besonders prädestiniert für Pilzbefall sind daher die Gedärme, die Intimregion oder der Bereich zwischen den Zehen. Oftmals ruft Candida keinerlei Probleme hervor, bei übermäßigem Wachstum können sich jedoch auch einige unangenehme Symptome bemerkbar machen.

Was verursacht Candida Albicans:
Darmbakterien regulieren normalerweise das Wachstum von Candida. Bei der Einnahme von Antibiotika werden jedoch sowohl die krankmachenden als als auch die guten Bakterien abgetötet und und Candida kann sich ungehindert im Darm zu vermehren. Auch ein geschwächtes Immunsystem, Stress, ungesunde Ernährung und ein übersäuerter pH-Wert im Körper können das Wachstum von Candida begünstigen.

Symptome:
juckende, entzündete Haut, Ekzeme, Schuppenflechte
schlechte Konzentrationsfähigkeit, Kopfschmerzen
Lethargie
Heißhunger aus Süßes
Verdauungsprobleme: Blähungen,, Verstopfung, Durchfall, Mundgeruch, Soor
Scheidenpilz
Hautpilzinfektionen (Tinea)
Menstruationsbeschwerden

Behandlung für Candida Albicans:

  1. Den Pilz verhungern lassen und antifungale Lebensmittel: Pilze ernähren sich von Zucker und Hefe, auf Süßigkeiten, hefehaltigen Lebensmitteln und mehr als 2 Früchte am Tag sollte daher verzichtet werden. Diese Diät wird für eine Dauer von 4 Wochen empfohlen.
    Als natürliche Pilzbekämpfer gelten Knoblauch, Kurkuma, Thymian, Sonnenhut, Ringelblume sowie Pau d‘Arco.
  2. Pre- und Probiotika: Sauerkraut, Naturjoghurt, Miso und Apfelessig sind gute Lebensmittel für eine gesunde Darmflora. Alternativ kann auch auf ein Multistrang-Probiotika mit acidophilus, bifidus und saccharomyces boulardii als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
  3. Eine ausgewogene Diät: Frische und vollwertige Lebensmittel, so wenig Zucker oder verarbeitete Produkte wie möglich.