Der erste Urlaub im neuen Jahr ist bereits gebucht und für viele Frischluftfans fängt jetzt die Wintersportsaison an. Auf dem Snowboard die Pisten runter, mit den Skiern die Abfahrt hinab wedeln oder einfach mit der Rodel über den Schnee brettern. Was für die Seele ein Freudenfest ist, bedeutet für die Haut harte Arbeit. Hier nun ein paar Tipps wie deine Haut, Haare und Augen den Winterurlaub gut überstehen.
Bei der Abfahrt schützen Mütze, Schal und Anorak vor Kälte und Sonnenstrahlen. Das ist auch wichtig, denn eisige Luft verzögert das Wärmeempfinden, so dass man schneller eine rote Nase oder den berühmten Ski-Brillen-Abdruck bekommt, als einem lieb ist. Das Gebirge verstärkt die Sonnenstrahlung: Pro 1.000 Höhenmeter erhöht sich die UV-B-Strahlung um etwa 20 Prozent und die Reflexion durch Schnee kann die Einwirkung noch potenzieren.
Außerdem sind ungeschützte Hautpartien beim Skifahren extremen Belastungen ausgesetzt. Die kalte Winterluft entzieht der Haut sehr viel Feuchtigkeit. Darüber hinaus können die Temperaturen im Gesicht kurzfristig auf minus 50 Grad sinken. Die möglichen Folgen sind Rötungen, Juckreiz und sogar Erfrierungen. Daher sollte man bei der Abfahrt gut eingepackt sein und auch beim Einkehrschwung in der Mittagspause auf die richtige Pflege achten.
Die fängt schon morgens an: Nicht länger als zehn Minuten und auch nur lauwarm duschen, damit die Haut widerstandsfähig bleibt. Außerdem wenig Duschgel und am besten keine Reinigungsmilch im Gesicht verwenden, da so der natürliche Fettfilm auf der Haut erhalten bleibt und man deren Eigenschutz nicht zerstört. Während des Tages viel trinken um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut von innen aufrecht zu halten.
Auf die Haut kommt am besten eine fetthaltige Creme. Durch die kalte Temperaturen fährt die Haut die Talgproduktion herunter und stellt sie ab -8 Grad sogar komplett ein. Talg sorgt jedoch für einen dünnen, schützenden Fettfilm auf der Haut. Ist dieser nicht mehr intakt, verdunstet mehr Feuchtigkeit und die Haut wird spröde. Achtung: Cremes mit sehr viel Feuchtigkeit können die Haut zusätzlich austrocknen, besser also eine sogenannte ‘Cold Cream’ mit hohem Fettgehalt verwenden (etwa 50 Prozent). Lass aber die Finger von reinen Fettcremes, denn die können die Poren verstopfen und für Hautirritationen sorgen. Außerdem achte immer darauf, die Creme nach der Rückkehr ins Hotel wieder zu entfernen, da es sonst zum Hitzestau und erweiterten Äderchen kommen kann.
Dick eingepackt die Piste hinunter zu gleiten, ist ein wahnsinniger Spaß. Doch auch bei diesem Wintersportvergnügen muss man auf die richtige Pflege achten. Anders als die übrige Haut verfügen die Lippen weder über Pigmente noch über eine Hornschicht um sich gegen Sonnenstrahlung zu schützen. Das hat zur Folge, dass sie dem ultravioletten Licht ungeschützt ausgesetzt sind. Noch dazu gilt: je höher die Berge, desto höher die Sonnenintensität. Pro Tausend Meter nimmt sie um 15 Prozent zu. Außerdem lässt die kristallklare Bergluft mehr UV-Strahlung durch.
Daher auf jeden Fall einen gut fettenden Lippenstift mit mindestens LSF 30 verwenden. Etwa die Eco Cosmetics Lippenpflege LSF 30. Der mineralisch-pflanzliche Lichtschutz pflegt mit Bio-Sanddornöl und Bio-Granatapfelkernöl und schützt die Haut vor Feuchtigkeitsverlust. Und noch eines sollte man nicht vergessen: alle zwei Stunden nachcremen!
Beim Langlaufen muss man die Loipe gut im Blick behalten und hat mit ständig wechselnde Lichtverhältnisse zu kämpfen, je nachdem, ob man gerade im schattigen Wald unterwegs ist oder auf sonnendurchflutetem Ackerland. Bei den extremen Lichtverhältnissen ist die richtige Sonnenbrille das A und O um das schädliche ultraviolette Licht abzuhalten. Die Sonne belastet die Linsen, wodurch eine schmerzhafte Entzündung der Hornhaut, die so genannten Schneeblindheit entstehen kann.
Zuerst solltest du auf die richtige Passform der Brille achten. Sie muss fest sitzen, denn ein wackeliges Modell kann schnell zu einem Unfall führen. Außerdem muss sie gut belüftet sein, damit die Gläser nicht beschlagen und am besten wählst du ein Modell mit seitlicher Abdichtung, denn auch die seitlich einfallenden UV-Strahlen können das Auge schädigen.
Die Gläser sollte der so genannten ‘Kategorie 3’ entsprechen, die absorbiert 82-92% des Lichts. Am besten sind die Gläser austauschbar, denn bei starkem Sonnenlicht sind graue oder braune Gläser sinnvoll, während bei Nebel kontrastreiche Gläser in orange die bessere Wahl sind. Die so genannten Filter, wie man die Gläser in der Fachsprache nennt, sollten aus Polycarbonat gefertigt sein, da dieses Material resistent gegen Kratzer und Bruch ist. Achte auch darauf, dass die Filter alle zu 100 Prozent vor UV-A, UV-B- und UV-C-Strahlen schützen und das UV-400-CE-Siegel besitzen.
Mützen und Hauben rauben dem Haar jede Standfestigkeit, so dass es schlapp und strähnig herab hängt oder noch schlimmer: einem trocken und wild vom Kopf abstehen, als hätte man in eine Steckdose gegriffen. Achte daher vor allem darauf alkoholfreie Pflegeprodukte zu verwenden, so wird die Feuchtigkeit im Haar gebunden und es bekommt wieder Fülle und Sprungkraft. Außerdem solltest du das Haar jetzt nur lauwarm waschen und zwar mit einem milden Shampoo. Nach dem Waschen nicht trocken rubbeln, sondern sanft mit dem Handtuch das Wasser herausdrücken. Eine Intensiv-Kur sorgt nach der Kälte für Geschmeidigkeit. Zur Pflege einfach die Rahua Voluminous 9 Haarmaske zehn Minuten einwirken lassen und dann ausspülen.
Beim Aprés Ski möchte man seine Mitreisenden nicht mit rissigen, rauen Händen schockieren. Das kann schneller gehen, als du glaubst, denn selbst wenn du beim Skifahren Outdoor-Handschuhe trägst, sind deine Hände trotzdem sehr exponiert. Sobald du die Handschuhe ausziehst um etwa den Liftpass, eine Wasserflasche oder die Lippenpflege hervorzuholen, erfahren deine Hände einen regelrechten Kälte-Schock. Durch die Kälte, den Wind und die Nässe zieht sich das Blut ins Innere des Körpers zurück und die Haut trocknet aus. Der beste Schutz von außen sind daher neben warmen Handschuhe eine dicke Schicht Handcreme mit schützenden Pflanzenfetten wie Mandelöl oder Kokosöl. Und vor allem: Nach jeder Handwäsche erneut eincremen. Etwa mit Balm Balm Rose Geranium Hand Balm. Dieser wundervoll rein organische Handbalsam pflegt deine Hände intensiv. Durch einen sehr hohen Anteil des ätherische Öls von Rosengeranie wird sie geglättet und wieder geschmeidig. Auch Egyptian Magic eignet sich hervorragend für die Hände, denn die sechs Inhaltsstoffe Olivenöl, Bienenwachs, Honig, Bienenblütenstaub, Gelée Royale Extrakt und Bienenpropolis sorgen für eine Feuchtigkeitspflege ohne Gleichen. Ebenfalls sehr praktisch ist die Nuori Vital Cream. Sie enthält pflanzliches Squalane, Sheabutter, Traubenkern- sowie Mandelöl. Wirkstoffe, die das natürliche Feuchtigkeitslevel der Haut wieder herstellen, sowie ein Komplex aus Vitamin E und Extrakte aus Weißen Tee, der die Haut gegen freie Radikale schützt. Die Creme kommt in einer innovativen Tube mit einem luftgeschützten Pump-Mechanismus, der die natürlichen Inhaltsstoffe bewahrt und sie perfekt für unterwegs macht.
Après Ski von seiner schönsten Seite ist ein Saunagang. Nach den kalten Tagen beim Skifahren, sehnen sich die ermüdeten Muskeln nämlich nach Ruhe und Erholung. Außerdem lässt sich so das Verletzungsrisiko deutlich senken und die sportliche Leistungsfähigkeit steigern. Nach dem Training dehnst du zuerst etwas die Beine und den Rücken, dann ab in die Sauna, das Dampfbad oder zur Massage.
Bei der Sauna solltest du auf ein intensives Peeling verzichten. Nur einmal in der Woche peelen und ein Produkt mit sanften Peelingkörnern wählen wie das Peeling von Kimberly Sayer. Das Trio aus den organischen Getreidesorten Mandelmehl, Jojoba-Perlen und Hafer-Beta-Glucan entfernt abgestorbene Hautzellen – damit die Haut wieder aufnahmefähig für pflegende Wirkstoffe ist – und schützt die Haut gleichzeitig vor schädlicher UVA-Strahlung. Das unterstützt den hauteigenen Stoffwechsel- und Erneuerungsprozess und gibt der Haut das zurück, was der Winter ihr entzieht: Energie und Feuchtigkeit.
Bei der Gesichtspflege solltest du nun auf alles verzichten, was austrocknet. Also nur alkohol- und seifenfreie Produkte verwenden und im Anschluss eine reichhaltige Creme auftragen – am besten eine mit natürlichen Weichmachern wie beispielsweise Shea-Butter, Bienenwachs oder Kokosöl. Diese pflegen die Haut schön zart und glatt.
Nach der Sauna oder dem Schwimmbad solltest du ebenfalls eine heiße Dusche vermeiden. Wie oben erwähnt, lässt die Hitze die natürlichen Hautfette wegschmelzen, die dich vor der Kälte schützen. Am besten die Dusche ein Grad kälter einstellen als gewöhnlich und nach dem Duschen Jojoba- oder Hagebuttenöl auf die noch feuchte Haut auftragen, damit die Pflege besser von der Haut aufgenommen werden kann. Das gleiche gilt aber auch für Lotions, denn die feuchtigkeitsspendenden Pflegewirkstoffe können so besser in die tiefe Hautschichten eindringen.
Jetzt gilt auch: Nicht zu viele Reinigungsprodukte benutzen. Cleanser und Seifen wirken ebenfalls austrocknend auf die Haut. Während der Skiwoche reicht es, wenn Gesicht, Füße, Achseln und Intimbereich einmal täglich mit Seife gewaschen werden. Für Gliedmaße und Oberkörper reicht klares Wasser. Noch mehr Tipps findest du bei “Wie man die haut besten auf die winterzeit vorbereitet”.
Die Augenpartie ist eine besonders empfindliche Zone, da die Haut hier nur einen halben Millimeter misst – halb so viel wie bei der übrigen Gesichtshaut. Außerdem verfügt sie nur über wenige Talgdrüsen. Wenn du deine Augenpflege normalerweise nur nachts aufträgst, solltest du sie jetzt auch morgens verwenden – und zwar reichlich. Außerdem droht den Ellenbogen, Knien und Schienbeine nun Trockenheit und Verhornung, da sie auch nur wenige Talgdrüsen besitzen. Deshalb solltest du sie am besten morgens und abends eincremen. Am besten mit einer dicken Schicht Egyptian Magic.
Auch die Füße solltest du nicht vergessen. Durch die engen Winterstiefel können die Füße kalt und nass geworden sein und haben sich nach ihrem harten Tag eine Extraportion Pflege verdient. Ein warmes Fußbad mit Eukalyptus (krampflösend) oder erfrischender Minze regt die Durchblutung an. Danach ebenfalls Egyptian Magic auftragen oder Balm Balm Tea Tree Foot Balm, das Sonnenblumen-, Calendula- und Jojobaöl in Kombination mit Bienenwachs beruhigen selbst die härtesten, rissigsten Füße. Dann Baumwollsocken drüber (damit die Bettwäsche sauber bleibt) und die Nacht über einziehen lassen.
Also denke an deine Haut beim Winterurlaub und unterstütze sie, wo du kannst.
Tags: Lippenpflege
Tina Molin ist die Neugierde in Person. Daher kaum verwunderlich, dass sie Journalistin geworden ist und nun ihr Leben damit verbringen darf, Menschen Löcher in den Bauch zu fragen. Wenn sie nicht bei Amazingy nachhaltige Brands und innovative Persönlichkeiten porträtiert, schreibt sie an einem Fantasy Romane und bastelt an Mix-Tapes für ihr DJ-Projekt New Glitz on the Block. Sie liebt Glitzer-Makeup und Pandas (übrigens wie ihrer kleine Tochter) und tritt stets mutig zu Selbstversuchen wie ‚No Poo’ und ‚Aluminiumfreies Deo’ an.
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