Den weiblichen Zyklus verstehen: The Foundation of Feeling on Fire (3/5)

Wir sind super stolz, euch Renate Schellekens
von
Mowgli’s Medicine vorstellen zu dürfen!

Durch ihre Forschung und Arbeit hilft Renate anderen Frauen, ihre hormonelle Gesundheit und ihren Zyklus wieder in Einklang zu bringen ♡

Sie ist eine gute Freundin unseres leuchtenden Sterns und unserer Gründerin Ingy und wird in Zusammenarbeit mit dem Amazingy Mag eine Reihe von monatlichen Artikeln schreiben – dieser ist der Dritte.

 

Renate Portrait Shot (Cover Photo)

Die langfristigen Auswirkungen von Ernährung, Lebensstil und hormonellem Chaos

In meinem vorherigen Artikel habe ich mich mit den hormonellen Turbulenzen meiner Teenagerjahre befasst, die größtenteils durch die Pille beeinflusst wurden. Die Reise der hormonellen Störungen beginnt für viele Mädchen oft in der Pubertät. Doch damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Als ich ins Erwachsenenalter überging, verstärkten mein Lebensstil und meine Ernährungsgewohnheiten das Chaos in meinem endokrinen System. Vielleicht kannst du das nachvollziehen.

 

Eine alles andere als perfekte Ernährung

In meinen Zwanzigern war meine Ernährung alles andere als optimal. Obwohl ich glaubte, dass mein Haferflocken Frühstück gesund war, war mir nicht klar, dass Haferflocken eine Stärke sind, die bei der Verdauung in Glukose (Zucker) umgewandelt werden. Diese Glukose führt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels, was wiederum zu ständigen Entzündungen und einem unglücklichen Hormonhaushalt führt. Ich dachte fälschlicherweise, dass ich aufgrund von Fetten zunahm, und merkte nicht, dass der häufige morgendliche Blutzuckeranstieg den ganzen Tag über Heißhunger auf mehr Stärke und Zucker auslösten. Ein konstant hoher Blutzuckerspiegel führt dazu, dass der Körper überschüssige Glukose als Fett speichert, sobald die Muskeln und die Leber voll sind. Bei meinem Versuch, Pfunde zu verlieren, habe ich mich häufig auf restriktive Ernährungstrends gestürzt, was die Situation nur verschlimmerte. Während meiner dreijährigen veganen Phase aß ich mehr Gemüse, aber auch deutlich mehr verarbeitete Kohlenhydrate, was zu noch mehr Glukoseanstieg führte – massive endokrine Disruptoren. Meine Ernährung war unausgewogen, und ich glaubte leider alles, was im Internet stand, weil ich dachte, dass ich meiner Gesundheit etwas Gutes tun würde. Ich war mir nicht bewusst, welche wichtigen Nährstoffe mein Körper brauchte, um die hormonelle Harmonie aufrechtzuerhalten.


Das Partyleben

Zusätzlich zu meinen unausgewogenen Essgewohnheiten führte ich ein reges Sozialleben. Ausgiebig feiern und oft auf Schlaf verzichten war damals aufregend, aber es hat meinem Körper schwer zugesetzt. Schlafmangel löst eine Stressreaktion aus, die den Cortisolspiegel erhöht, was wiederum das Progesteron stört, das beruhigende Hormon, das den Menstruationszyklus und die Stimmung reguliert. Schlafentzug beeinträchtigt auch die Insulinempfindlichkeit. Insulin ist ein Hormon, das von der Bauchspeicheldrüse produziert wird und den Blutzuckerspiegel reguliert, indem es die Aufnahme von Glukose in die Zellen zur Energiegewinnung erleichtert. Wenn du nicht genug schläfst, reagiert dein Körper weniger empfindlich auf Insulin, was bedeutet, dass er mehr Insulin benötigt, um die gleiche Menge an Glukose zu verarbeiten. Infolgedessen hat alles, was du isst, einen größeren Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel, was zu stärkeren Schwankungen und Einbrüchen führt. Diese Gewohnheiten störten nach und nach mein endokrines System, wodurch meine PMS-Symptome außer Kontrolle gerieten. Es wurde klar, dass sich etwas ändern musste.

 

Das endokrine System verstehen

Das endokrine System ist das komplizierte Netzwerk von Drüsen im Körper, die Hormone produzieren und regulieren. Zu diesen Drüsen gehören der Hypothalamus, die Hypophyse, die Schilddrüse, die Nebennieren und die Eierstöcke, die jeweils eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Hormonhaushalts spielen. Hormone wirken als chemische Botenstoffe und beeinflussen verschiedene physiologische Prozesse wie Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung und Stimmung.

 

Das endokrine System ins Gleichgewicht bringen: Die universelle Lösung für hormonelle Probleme

Der Schlüssel zur Behandlung hormoneller Ungleichgewichte liegt in der Stabilisierung des endokrinen Systems. Wenn das endokrine System aus dem Gleichgewicht gerät, kann dies zu einer Vielzahl von Problemen führen, wie z. B. unregelmäßige Menstruationszyklen, PMS, PCOS, Gewichtszunahme, Müdigkeit, Nachtschweiß und Stimmungsschwankungen. Das System sendet die falschen Signale aus, deine Hormone verstehen die Botschaft nicht und schon beginnt das Chaos. Wenn Frauen sich auf die Ursache konzentrieren, können sie eine nachhaltigere und umfassendere Linderung erzielen.

 

Schritte zur Wiederherstellung des Gleichgewichts des endokrinen Systems —

  1. Ernährung: Eine nährstoffreiche Ernährung ist für die endokrine Gesundheit unerlässlich. Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien sind, kann dazu beitragen, die Hormonproduktion zu regulieren und den Körper zu entgiften. Nimm reichlich Blattgemüse, Gemüse, gesunde (vollwertige) Fette und Proteine in deine Ernährung auf und verzichte auf verarbeitete Kohlenhydrate und Gluten.
  2. Stressbewältigung: Chronischer Stress löst die Ausschüttung von Cortisol aus, einem Hormon, das das Gleichgewicht von Östrogen und Progesteron stören kann. Denk an Schlafmangel, Arbeitsdruck, verarbeitete Lebensmittel, emotionalen Stress aufgrund von Trauer, Krankheit, übermäßiges Nachdenken und übermäßige Nutzung unserer Telefone. Ändere jede Stresssituation, die du ändern kannst, und reguliere den Cortisolspiegel mit Techniken wie Achtsamkeit, Yoga und Atemübungen, die den Stresspegel deutlich senken und die endokrine Funktion unterstützen können.
  3. Schlafhygiene: Guter Schlaf ist für die Hormonregulation von entscheidender Bedeutung. Versuche, jede Nacht 7 bis 9 Stunden ununterbrochen zu schlafen, damit dein Körper sich regenerieren und ein optimales hormonelles Gleichgewicht aufrechterhalten kann.
  4. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft bei der Hormonregulierung, indem sie Stress reduziert und die Insulinempfindlichkeit verbessert. Eine ausgewogene Mischung aus Cardio-, Kraft- und Beweglichkeitsübungen unterstützt die allgemeine endokrine Gesundheit. Ein 30-minütiges Training steigert den Endorphinspiegel, wodurch du dich gut und glücklich fühlst. Bei einem Training von über einer Stunde wird auch der Cortisolspiegel erhöht. Um die Nebennieren zu schonen, sollten Sie es eine Zeit lang bei 30 Minuten belassen.
  5. Vermeide endokrine Disruptoren: Minimiere den Kontakt mit Chemikalien in Kunststoffen, Körperpflegeprodukten und Haushaltsreinigern, die die Hormonproduktion stören können. Wähle nach Möglichkeit natürliche und biologische Produkte.

Bring die Grundlagen auf den Punkt und gelange zu deiner Bestform 

Die Anpassung deines Lebensstils braucht Zeit. Jeder Schritt, den Sie umsetzen, bringt dich einer guten hormonellen Gesundheit näher. Beginne mit dem Schritt, der sich für dich im Moment am einfachsten umsetzen lässt. Nimm dir eine Woche pro Schritt Zeit, um dich daran zu gewöhnen, bevor du den nächsten hinzufügst. Betrachte es als ein Spiel: Für jeden Schritt, den du meisterst, erhältst du Punkte. An manchen Tagen erhältst du alle Punkte, an manchen Tagen weniger. Aber jeder Punkt zählt.


Deine Hormone werden es dir später danken.

 

Blood Orange — Photo by Cliff Booth

 

Im nächsten Artikel tauchen wir ein wenig tiefer in die Welt der Mikro- und Makronährstoffe ein und erkunden, wie du deine Mahlzeiten zusammenstellen kannst, um deine hormonelle Gesundheit zu optimieren.


“Ich freue mich sehr darauf, dass du diese Schritte in deinen Lebensstil integrieren kannst. Ich würde mich freuen, von dir zu hören, wie du dich nach einer Weile fühlst und wie es dir geht! Du kannst mir jederzeit eine Direktnachricht auf Instagram senden, @mowglismedicine!” — Renate Schellekens

 

Fotos von Cliff Booth auf Pexels
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